Jacqueline

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24

Jacqueline begleitet ihre geliebte Oma durch die anstrengende Krebstherapie. Trotz vieler Hürden und wiederkehrender Tiefschläge, verliert sie dabei nie die Hoffnung, auch weil sie ihren Opa an ihrer Seite weiß.

»Ich bin Jacqueline, 24 Jahre alt und 2023 erhielt meine geliebte Oma die Diagnose metastasierter Darmkrebs. Da ich bei meinen Großeltern aufgewachsen bin, sind diese für mich wie meine Eltern und deswegen spielt meine Oma eine zentrale Rolle in meinem Leben.

Als ich von ihrer Krebserkrankung erfahren habe, ist für mich eine Welt zusammen gebrochen. Meine Oma hatte Blut im Stuhl und Schmerzen. Ihr HB-Wert war damals nur noch bei fünf. Sie bekam Bluttransfusionen und ein paar Tage später eine Darmspiegelung. Diagnose: Rektumkarzinom. Die Diagnose war ein Schock für unsere ganze Familie. Wir wussten nicht, ob sie die Chemotherapie und die vielen Operationen überstehen würde. Es folgte die erste Runde Chemotherapie mit anschließender Bestrahlung. Im Mai 2024 wurde der Tumor komplett entfernt. Danach folgte eine weitere Runde Chemotherapie. Besonders schlimm war es, als sie mit der Chemo-Pumpe nach Hause kam. Diese drei Tage waren die schwersten, weil sie so schwach war, kaum Kraft hatte und wir nicht wussten wie wir ihr helfen sollten. Wir konnten nur da sein.

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Ein Kontroll-CT der Lunge zeigte zwei Metastasen. Sie wurden durch die Chemo-Pause immer größer und man entschied sich diese zu entfernen – zum Glück mit Erfolg. Die letzte Lungen-OP war ein Moment der absoluten Unsicherheit – wir wussten nicht, ob sie es schaffen würde. Diese Angst war kaum auszuhalten. Aber danach war Oma endlich ›krebsfrei‹. Im November 2024 wurde wieder ein Kontroll-CT durchgeführt, auch da war alles in Ordnung. Die nächste Kontrolle war im März 2025. Aktuell besteht der hochgradige Verdacht auf ein Rezidiv in der Lunge. Wir hoffen und beten dass alles gut geht. ❤️

Wer mir immer wieder neue Hoffnung schenkt, ist mein Opa. Er ist unser Fels in der Brandung und schafft es, in allem etwas Positives zu sehen, selbst wenn es aussichtslos erscheint. Auch die offene Gespräche mit meiner Oma haben mir geholfen. Wir hatten schon immer eine sehr enge Bindung und können über alles reden. Diese Gespräche haben mir Kraft und Halt gegeben, genauso wie der Rückhalt meiner Familie.«

Name
Jacqueline
Instagram
@jackie2206_
Website
Interviewt von
Erzählt am
27.5.2025
Verstorben am

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