Seit 2003 informiert, berät und begleitet Flüsterpost e.V. Erwachsene und Kinder ohne Altersbegrenzung im Hinblick auf das offene und ehrliche Gespräch innerhalb der Familie und im sozialen Umfeld rund um das Leben mit Krebs, wenn eine erwachsene Bezugsperson erkrankt ist. So können evtl. Missverständnisse und zusätzliche seelische und körperliche Belastungen bei den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorgebeugt werden. Dadurch bekommen auch die Kinder die Chance, mit der großen Herausforderung »Familiendiagnose Krebs«, leben zu lernen und künftige Krisensituationen ohne Traumatisierung zu überstehen. GEMEINSAM SIND WIR STÄRKER!
Weitere Infos im Imagefilm auf unserer Website unter »Media« oder auf YouTube! Entdeckt dort auch »Den Flüsterpost-Song - MUT TUT GUT!« unter »Audio & TV«. Unsere Beratung ist vertraulich und kostenfrei, telefonisch (auch per Video), per Mail und über die sozialen Medien (Facebook/Signal/WhatsApp) bundesweit möglich. Wir sind gerne für alle Ratsuchenden da: betroffene Familien mit ihren Angehörigen und Bezugspersonen aus dem sozialen Umfeld, wie z.B. Freundeskreis und Multiplikator:innen aus dem Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitswesen!
Rund 68.000 Menschen erkranken in Bayern jährlich neu an Krebs. Davon sind 52 Prozent Männer und 48 Prozent Frauen. Eine Krebserkrankung belastet Erkrankte und Angehörige enorm. Die Diagnose konfrontiert sie mit zahlreichen Ängsten, Sorgen und Problemen, die erst einmal gelöst werden müssen. Deshalb profitieren Betroffene neben einer guten medizinischen Versorgung auch von professioneller psychosozialer Unterstützung. Niedrigschwellige Hilfen sind für Krebserkrankte und ihre Angehörigen existenziell notwendig.
Dafür stehen wir als Bayerische Krebsgesellschaft seit 1925. Wir unterstützen Betroffene fachlich kompetent und ohne lange Wartezeiten in unserem bayernweiten Netzwerk von aktuell 13 Psychosozialen Krebsberatungsstellen sowie 26 Außensprechstunden.
Wir sehen unsere Aufgaben darin, neue Perspektiven für ein Leben mit oder nach einer Krebserkrankung zu eröffnen.
Unsere Mitarbeiter:innen in den Psychosozialen Beratungsstellen sind kompetente Ansprechpartner:innen für krebskranke Menschen und deren Familien. Sie informieren bei sozialrechtlichen Fragen, beraten bei seelischen Belastungen und bieten Unterstützung bei der Bewältigung von Lebenssituationen, die durch die Erkrankung entstanden sind. Die Psychosozialen Beratungsstellen- und Projekte finden Sie in jedem Regierungsbezirk Bayerns.
Wir vermitteln auf Anfrage in eine unserer Selbsthilfegruppen vor Ort. Mit mehr als 160 Selbsthilfegruppen bietet die Bayerische Krebsgesellschaft e.V. ein bayernweit einzigartiges Netz an ehrenamtlicher Selbsthilfegruppenarbeit. Hier können Betroffene Erfahrungen und Informationen austauschen und sich gegenseitig bei der Bewältigung der Krankheit unterstützen.
Wir informieren die Öffentlichkeit in zahlreichen Veranstaltungen und Broschüren über Krebs und deren Behandlungsmöglichkeiten. In unseren Informationskampagnen klären wir über Präventions- und Früherkennungsmaßnahmen auf.
SURVIVORS HOME ist ein neuartiges und bislang einzigartiges Zuhause für Krebsbetroffene und deren Angehörige in Berlin-Wilmersdorf. Es bietet eine geschützte Gesprächsatmosphäre und einen Ort zum Verweilen. Survivors Home macht Mut, sich dem Leben wieder anzuvertrauen und das »Zurück ins Leben« aktiv zu gestalten.
Die österreichische Online-Plattform selpers.com entwickelt in Zusammenarbeit mit renommierten Expert:innen und mit Unterstützung von Selbsthilfegruppen seit 2017 kostenlose Patientenschulungen, um Betroffene und deren Angehörige über Krankheiten aufzuklären und mit lebensnahen Tipps und Hilfestellungen zu unterstützen. Unsere Mission: Menschen zu unterstützen, ihre Erkrankung besser zu verstehen und gut damit zu leben. selpers steht für „self“ (englisch: selbst) und „help“ (englisch: Hilfe), denn internationale Studien zeigen: Patient:innen können mit ihrem Verhalten den Verlauf der Erkrankung beeinflussen.
Die Arbeitsgemeinschaft für Krebsbekämpfung (ARGE Krebs) organisiert die medizinische Rehabilitation von Versicherten mit Wohnsitz in NRW nach einer Krebserkrankung. Sie entscheidet im Antragsverfahren über Art, Dauer, Umfang, Beginn und Durchführung einer onkologischen (Anschluss-) Rehabilitation. Als Service-Stelle ist sie Ansprechpartnerin zu allen mit der Rehabilitation zusammenhängenden Themen. Versicherte, Angehörige, Sozialdienste, Praxis-Teams sowie Ärztinnen und Ärzte können sich mit ihren Fragen an die ARGE Krebs wenden.
BeyondX ist eine digitale Plattform, die mit Krebspatient:innen, Ärzt:innen und Psycholog:innen zusammen entwickelt wurde. Weil die Phase zwischen Diagnose und Therapiebeginn zeitkritisch ist und Betroffene während und nach dem ärztlichen Befundgespräch häufig mit neuen Informationen und Entscheidungen überfordert sein können, bieten wir von BeyondX eine schnell verfügbare und kostenlose Hilfestellung. Unser Anliegen ist es rechtzeitig und zielgerichtet zum Thema Krebs & Kinderwunsch zu informieren, psychologische Unterstützung bereitzustellen und Betroffene so für eine selbstbestimmte Entscheidung zu befähigen.
Über einen kostenlosen Chat und Video-Termine mit Psychologinnen von MentalStark können unkompliziert Fragen und Unsicherheiten adressiert werden. Die Plattform hilft Betroffenen dabei, auch unter Zeitdruck nächste Schritte gut vorzubereiten – z. B. Termine in einem Kinderwunschzentrum oder die Prüfung von Leistungsansprüchen.
Die Mediathek von Menschen mit Krebs! Nutzen Sie unser kostenloses Video-Angebot während und nach Ihrer Therapie. Hier in unserer Mediathek finden Sie eine Vielzahl von eindrucksvollen Geschichten und hilfreichen Beispielen unserer CancerSurvivor – Menschen, die eine ganz persönliche Erfahrung mit einer Krebserkrankung gemacht haben. Erfahren Sie von diesen Betroffenen von ihrem Weg zurück ins Leben! Expert:innengespräche, Podcasts, Berichte und Artikel ergänzen das ständig wachsende Informationsangebot.
mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e.V. ist mit rund 1600 Mitgliedern und einem wissenschaftlichen Beirat aus Brustkrebsexperten mit internationalem Ruf die größte und aktivste Brustkrebs-Patientinnen-Initiative in Deutschland. Der gemeinnützige Verein mamazone wurde am 25. November 1999 von der Brustkrebspatientin und Journalistin Ursula Goldmann-Posch in Augsburg ins Leben gerufen. Ihre Vision: An Brustkrebs erkrankte Frauen, Ärztinnen und Wissenschaftler sollen sich mit dem Ziel zusammenschließen, gemeinsam die Lebens- und Überlebensperspektive von Frauen mit Brustkrebs entscheidend zu verbessern.
Mit rund 50.000 jährlichen Neuerkrankungen in Baden-Württemberg ist Krebs eine gesamt-gesellschaftliche Herausforderung. Der Krebsverband Baden-Württemberg e. V. hat sich seit seiner Gründung 1973 der Aufgabe verschrieben, die Situation der Betroffenen und deren Angehörigen zu verbessern. Seine Hauptaufgabe sieht der Verband in der Prävention sowie in der Information und Beratung von Betroffenen. Mithilfe eines multikompetenten Netzwerks im Bereich der Onkologie, setzt sich der Krebsverband Baden-Württemberg für eine optimale Versorgungslandschaft für Menschen mit Krebs ein. Teil des Netzwerks sind: Onkologische Tumorzentren, niedergelassenen Onkolog:innen, Psycholog:innen, ambulanten Krebsberatungsstellen, Rehazentren oder auch Selbsthilfegruppen.
Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft e.V. steht Menschen zur Seite, die mit Krebs konfrontiert sind. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen begleiten Patient:innen und ihre Angehörigen, beraten sie und bieten kostenlose Unterstützungsangebot vor Ort, um die Betroffenen in ihrem Alltag zu entlasten. Dazu zählen zum Beispiel das vielfältige Kursprogramm, das online und in Präsenz stattfindet, die Info-Abende und die verschiedenen Selbsthilfegruppen. In den sechs Beratungsstellen in Schleswig-Holstein helfen ausgebildete Psychoonkolog:innen den Krebspatient:innen und ihren Familien dabei, einen Weg im Umgang mit der Erkrankung zu finden. Darüber hinaus engagiert sich der Verein für das Thema »Prävention«, zum Beispiel mit der Hoden- und Brustkrebs-Früherkennungskampagne »Check dich selbst«, und bietet kostenloses Informationsmaterial zu verschiedenen Themen. Alle Angebote sind für die Betroffenen kostenfrei und werden durch Spenden finanziert.
Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft ist erster Anlaufpunkt für Krebsbetroffene und Angehörige in Sachsen-Anhalt. Die 16 Beratungsstellen sind im Flächenland für nahezu jede:n erreichbar. Mit den Schwerpunkten »Soziales« und »Psychologische Krisenentlastung« helfen die psychoonkologisch ausgebildeten Mitarbeiter:innen kostenfrei, individuell und vertraulich. Im Dschungel des Sozialversicherungssystems geben wir den Betroffenen einen Kompass an die Hand, sei es bei finanziellen Notlagen, Anträgen und bei der beruflichen Wiedereingliederung.
Psychologische Entlastungsgespräche helfen den Betroffenen, Angehörigen bzw. der ganzen Familie bei der Stabilisierung und zur Verbesserung der Lebensqualität in einer turbulenten Zeit. Angebote wie Kochkurse, Entspannungs-, Kunst-, Töpfer-, Achtsamkeits- und Yoga-Kurse ergänzen die Beratungen und werden als sehr angenehm aufgenommen.
Das Selbsthilfenetzwerk Kopf-Hals-M.U.N.D.-Krebs e.V. ist eine Initiative von Krebspatientinnen und Krebspatienten in Deutschland. Unser Leitsatz lautet »Betroffene füreinander und miteinander für mehr Lebensqualität«. Wir unterstützen Menschen, die an einem Kopf-Hals-Tumor erkrankt sind, sowie deren Angehörige. Konkret geben wir Rat und Hilfe bei Tumoren: der Mundhöhle (Mundhöhlenkarzinom) d. h. Tumoren von Lippen, Zunge, Mundboden, Gaumen, Mandel, Speicheldrüsen, des Rachens (Pharynxkarzinom), des Kiefers, der Nase und der Nasennebenhöhle. Für Fragen und die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen vernetzen wir gerne bundesweit.