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Hilfreiche Wegweiser für den Alltag mit Krebs

Themen
Therapiephase
Krebsart
Therapieform
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Tee, grüne Kräuter, buntes Eis, leckere Suppe, Snacks und eine Waage
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
Es ist schon 12 Uhr mittags und du hast noch nichts gegessen, da es für dich momentan nur noch eine Herausforderung ist? Appetitlosigkeit ist eine häufige Begleiterscheinung bei Krebserkrankungen und kann durch die Krankheit selbst, aber auch als Nebenwirkung der Behandlung durch Chemotherapie, Bestrahlung oder Medikamente ausgelöst werden.

Das wichtigste Ziel bei Appetitlosigkeit ist, dass du versuchst, dein Gewicht zu halten. Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen können:

🥜 Iss immer, wenn es geht:

Du verspürst einen kleinen Appetit? Dann nutze diesen Moment und iss etwas. Sorge dafür, dass du in jeder Situation – egal, ob zu Hause, im Auto oder beim Arztbesuch – immer etwas Essbares griffbereit hast. Geeignete Snacks zum Mitnehmen sind beispielsweise Nüsse, Müsliriegel oder Energieballs.

🍵 Brühen als Appetitanreger:

Egal ob Fleisch- oder Gemüsebrühe: Brühen können appetitanregend wirken. Trinke sie in kleinen Schlücken über den Tag verteilt.

🫖 Bitterstoffe:

Bitterstoffe können ebenfalls deinen Appetit anregen oder hemmen. Beobachte, welcher Effekt bei dir eintritt. Teste Folgendes: Trinke 15-30 Minuten vor dem Essen etwas alkoholfreies Bier, Tonic Water, Bitter Lemon oder probiere Tees mit Bitterstoffen aus der Apotheke aus (z.B. Wermut, Löwenzahn, Hopfen). Hast du eine Tumorerkrankung im Magen-Darm-Bereich, solltest du aber auf Bitterstoffe verzichten.

🍨 Sorbet und Milcheis als Notfallessen:

Du bekommst gar nichts runter, aber Eis geht ganz gut? Dann iss es. Du kannst es dir auf Vorrat selbst machen und mit Trinknahrung oder Eiweißpulver anreichern. So hast du neben Kalorien auch eine Extraportion Eiweiß mit dabei.

📺 Das kannst du noch tun:

Lüfte gut vor dem Essen, da auch Gerüche die Abneigung von Essen verstärken können. Gehe vor dem Essen kurz raus und laufe ein Stück oder schau dir eine Kochsendung an. Diese Möglichkeiten können ebenfalls deinen Appetit anregen.

Tipps bei Appetitlosigkeit
Ein Bild von gebrannten Mandeln auf lila Hintergrund.
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
Du hast Lust auf ein bisschen Weihnachtsmarkt-Feeling bei dir zu Hause oder suchst schon nach einer kleinen Geschenkidee für deine Liebsten? Dann solltest du mal unser Rezept für selbstgemachte gebrannte Mandeln ausprobieren. So hast du in nur 10 Minuten den perfekten weihnachtlichen Snack.
Checkliste mit Stift auf rosanem Hintergrund.

Für dasRezeptbrauchst du:

200 g Mandeln

200 g Zucker

100 g Wasser

200 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker (optional)

1/2 TL Zimt

🥄 Zubereitung:

1

Zuerst wird der Zucker mit dem Zimt und dem Vanillezucker grob in einer Edelstahlpfanne gemischt.

2

Gib anschließend das Wasser dazu und lasse die Mischung aufkochen.

3

Anschließend gibst du die Mandeln dazu und erhitzt die Mischung unter ständigem Rühren auf hoher Stufe. Das machst du so lange, bis der Zucker trocken aussieht.

4

Jetzt musst du nur noch kurz auf mittlerer Temperaturstufe weiter rühren, bis der Zucker beginnt zu schmelzen und die Mandeln beginnen zu glänzen.

5

Zum Schluss kippst du die Mandeln nur noch auf ein Backblech mit Backpapier und verteilst die gebrannten Mandeln mit zwei Gabeln, sodass du sie besser auseinander ziehen kannst.

❗Aber Achtung❗Die Zuckermasse ist extrem heiß und du musst aufpassen dich nicht zu verbrennen.

6

Jetzt heißt es nur noch abwarten und die fertigen gebrannten Mandeln gut abkühlen lassen, was bei dem leckeren Weihnachtsduft natürlich schwierig ist … Aber versprochen, es lohnt sich!

Unser Tipp: Um die Pfanne wieder von der Zuckerkruste zu befreien, soll es helfen, einfach etwas Wasser in der Pfanne  zu erhitzen, bis sich der Zucker mit einem Lappen auswischen lässt.

Machst du dir vielleicht Gedanken über den Zucker bei diesem Rezept? Dann lies dir doch unseren Beitrag zum Thema Krebs und Zucker durch.

Gebrannte Mandeln
Zwei Frauen umarmen sich vertraut. Blumen blühen um sie herum.
Tipp
Gefühle & Achtsamkeit
Alle Krebsarten
Die Diagnose Krebs ist definitiv ein Schock. Für dich und auch für deine Liebsten. Umso wichtiger ist es, dass du mit deiner Familie und Freunden über deine Erkrankung und deine Bedürfnisse sprichst. ☝️ Denn, wenn du nicht über deine Bedürfnisse sprichst, wie soll dein Gegenüber dann wissen was du brauchst oder was du nicht brauchst? 🤷🏻‍♀️

🤔 Hab keine Angst davor, deine Sorgen und Ängste mit deinen Liebsten zu teilen und auch mal um Hilfe zu bitten. Damit hilfst du nicht nur dir, sondern auch deinen Lieben. Angehörige fühlen sich häufig hilflos, sie wissen nicht, auf welche Art sie dir helfen können. Sie stehen daneben, können nur zugucken und zuhören. Zu wissen, wie sie dich unterstützen können und etwas zu machen, kann eine große Erleichterung sein.

Allerdings sollten auch deine Familie und Freunde keine Angst davor haben, dir die eigenen Probleme und Ängste mitzuteilen. Krebs ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, weswegen es besonders wichtig ist, sich in einer solchen Ausnahmesituation als Team gegenseitig zu unterstützen. 💪

☝️ Wichtig ist dabei, die Grenzen des Betroffenen zu respektieren und ihm seine Hilfsbereitschaft nicht aufzudrängen. Es wird noch genügend Situationen im Verlauf der Behandlung geben, in denen diese Hilfsbereitschaft gebraucht und dankend angenommen werden wird.

Also, sprecht offen über eure Gefühle und Bedürfnisse, denn Kommunikation ist in allen Lebenslagen wichtig.

Sprich offen mit deinen Liebsten über deine Erkrankung und Bedürfnisse.
Eine Ärzt:in hält eine Lupe auf abstrakte "Metastasen"
Info
Nebenwirkungen
Brustkrebs
Metastierender Brustkrebs bedeutet, dass der Krebs im Körper gestreut hat. Das heißt, Krebszellen sind durch die Lymph- oder Blutbahnen im Körper gewandert und haben Tumore in Lymphknoten oder anderen Organen gebildet – auch Metastasen genannt. Statistisch schreitet bei 1 von 4 Brustkrebspatient:innen der Krebs im Krankheitsverlauf weiter fort und bildet Metastasen – gehäuft in Leber, Lunge oder Knochen. Bei 3 von 100 Patient:innen hat der Brustkrebs bereits beim Zeitpunkt der Diagnose gestreut.

Unheilbar krank und dennoch ein gutes Leben führen?

Hat der Krebs einmal gestreut, gilt man in der Medizin als unheilbar. Die individuelle Behandlung mit z. B. Medikamenten, Bestrahlung, Operationen kann das Leben verlängern, die Lebensqualität halten und Beschwerden im Zaum zu halten. Durch die Forschung sind die Behandlungsmethoden heutzutage soweit fortgeschritten, dass man mit metastierenden Brustkrebs oft noch lange Jahre gut leben kann.

Was kann man zusätzlich tun? Alles das, was die Lebensqualität bestmöglich unterstützt:

  • Alternative Behandlungen wie z. B. Physiotherapie, Yoga, Meditation, Heilpflanzen, Nahrungsergänzungsmittel etc. integrieren. Dies bitte immer (!) vorab mit den behandelnden Ärzt:innen absprechen.
  • Auf den Körper hören. Die letzte Entscheidung liegt bei den Patient:innen. Behandlungen dürfen auch abgebrochen werden, wenn sie zu belastend sind.
  • Schmerz lass nach – Bei Schmerzen rechtzeitig die Behandlung anpassen, um die Schmerzen auszuschalten oder zu mildern.
  • Körper und Geist holistisch behandeln. Psychologische Unterstützung durch Therapeuten und/oder Gesundheits-Coaches holen.
  • Zusammen stark bleiben. Austausch mit anderen Betroffenen suchen.
  • SOS. Kliniksozialdienste und Krebsberatungsstellen sind die erste Anlaufstelle und können bei jeglichen Problemen weiterhelfen oder weiterleiten.

Metastasierender Brustkrebs
Zwei weiblich gelesene Personen die auf Sesseln sitzen und reden
Tipp
Angehörige
Alle Krebsarten
Oftmals ist man als Angehörige:r überfordert und weiß gar nicht so genau, was man sagen soll. Deswegen möchten wir euch 7 Sätze zeigen, die ihr auf keinem Fall zu Krebspatient:innen sagen solltet.
1

Meine Tante hatte auch Krebs. Sie ist leider daran verstorben.
Dieser Satz ist einfach nur respektlos er, denn die Diagnose Krebs macht Angst. Mit solch einer Aussage bewirkt ihr nichts positives beim Betroffenen, sondern macht die Situation eigentlich nur noch schlimmer.

2

Es sind doch bloß Haare. Die wachsen wieder nach!
Ein ziemlich blöder Satz, der wirklich niemanden hilft. Natürlich wachsen Haare nach, man selbst wird aber nicht gezwungen seine Haare zu verlieren. Einem Krebspatienten bleibt jedoch keine andere Wahl, da dies Nebenwirkungen der Krebstherapie sind.

3

Du willst Chemo machen? Chemo ist doch Gift.
Solange du nicht der behandelnde Onkologe bist, solltest du dich nicht über die Notwendigkeit der Krebstherapie äußern. Chemo ist Gift und auch nur so, können heutzutage bestimmte Krebsarten vernichtet werden.

4

Du solltest dich vegan, basisch oder zuckerfrei ernähren.
Eine gesunde Ernährung ist grundsätzlich wichtig, sollte jedoch ausgewogen sein. Während und auch nach der Krebstherapie spielen die Schleimhäute, der Appetit und die Nerven verrückt und verlangen nach bestimmten Lebensmitteln.

5

Du bist doch wieder geheilt bzw. gesund.
Krebs hinterlässt tiefe Spuren, die meistens auf dem ersten Blick nicht sichtbar sind. Auch wenn man geheilt ist und wieder gesund ist, heißt das noch lange nicht, dass ein:e Krebspatient:in nicht an den Nebenwirkungen oder Spätfolgen leidet.

6

Und? Wie viel Kilo hast du jetzt abgenommen?
Einfach nur unangebracht. Bei der Gewichtsabnahme handelt es sich nicht um ein gesundes oder gewolltes Abnehmen, denn die Kilos purzeln auf Grund der Therapie.

7

Du bist zu jung, um Krebs zu haben.
Krebs kennt kein Alter und kann wirklich jede:n treffen. Es gibt vielleicht Risikofaktoren und Studien, die belegen, dass man im Alter eine höhere Wahrscheinlichkeit hat, an Krebs zu erkranken. Aber nur weil man jung ist, ist man nicht immun.

7 Sprüche, die du dir als Angehörige:r sparen solltest
Zwei illustrierte Personen sitzen an einem Tisch und spielen ein Brettspiel.
Tipp
Alltag
No items found.
Zeit zusammen mit Familie und Freunden zu verbringen, ist in der kalten Weihnachtszeit besonders gemütlich und wohltuend für die Seele. Nachdem alle Gesprächsthemen versiegt, Weihnachtslieder ausgesungen und der Weihnachtspunch leergetrunken ist, ist es Zeit den Spieleabend einzuläuten. Hier ein paar tolle Spiele 🕹️🎯🎲🃏– getestet und für gut empfunden vom Pathly-Team:

Exploding Kitten (z.B. die Ü18-Variante)

Skip-Bo

Phase 10

Kniffel

Escape-Room

Dixit

Mogelmotte

Besserwisser

Codenames

Wizzard

Noch Mal

Viel Spaß, gutes Händchen und viel Glück wünschen dir die Pathlys 💜

Top Spiele für einen gemütlichen Abend
Die Pathly-Katze versteckt sich hinter einem Stein. Eine illustrierte Krebszelle streckt die Zunge raus und wirft die Arme in die Luft.
Tipp
Gefühle & Achtsamkeit
Alle Krebsarten
Angst gehört zum Leben. Jeder Mensch kennt das Gefühl. Und auch, wenn es das unangenehmste der Welt sein kann, schützt uns die Angst in bestimmten Situationen.

Bei einem Schicksalsschlag wie einer Krebserkrankung ist Angst quasi vorprogrammiert. Welche Ängste aber dabei aufkommen, hängt von jedem Menschen individuell ab: Die Angst vor Schmerzen, Spritzen, Medikamenten oder Nebenwirkungen, bis hin zur Angst vor Ungewissheit, einem Rückfall oder dem Tod. Doch was, wenn die Angst nicht greifbar ist, oder sich noch nicht mal als Angst bemerkbar macht?

Wenn man eine traumatische oder belastende Situation erlebt, die viele komplexe Ängste vereint, kann es sein, dass sich die Angst nicht emotional oder gedanklich äußert, sondern durch bestimmte Symptome nach außen tritt. Ein rasendes Herz, ein Engegefühl in der Brust, oder Schweißausbrüche sind dabei oft nur der Anfang. Es kann sogar zu Erstickungs- oder Taubheitsgefühlen kommen. Auch psychisch kann sich die Angst zeigen. Mögliche Symptome sind Schwindelgefühle, das Gefühl verrückt zu werden, oder Derealisation und Depersonalisation – Fremdheitsgefühle sich selbst oder der Umgebung gegenüber.

Das Verzwickte ist – nicht bei jeder Person sind die Anzeichen gleich.

Die Angst ist in der Lage, verschiedenste sowohl körperliche als auch psychische Symptome zu verursachen. Und wenn diese nicht als Angstsymptome erkannt werden, kann es schnell passieren, dass man sie falsch behandelt. Ist hingegen erstmal erkannt, dass hinter dem körperlichen und psychischen Leid eine Panik- oder Angstreaktion steckt, gibt es gute und wirksame Methoden, um diese zu lindern.

Angst kann nicht nur eine lähmende, sondern auch eine mobilisierende Emotion sein. So sind Menschen, die sich vor einer drohenden Gefahr ängstigen, manchmal zu Leistungen fähig, die ihnen unter normalen Umständen nicht möglich gewesen wären. Das liegt unter anderem an dem Kampf-Flucht-Modus, eine Alarm-Reaktion des Körpers in Gefahrensituationen. Dieser Modus verursacht einerseits die körperlichen Symptome, kann einen aber auch zu außergewöhnlichen Fähigkeiten bringen.

Das kann man sich in der Angstbekämpfung zum Vorteil machen und Symptome in Taten umwandeln. Bei körperlicher Bewegung, wie zum Beispiel Yoga, Fahrradfahren oder zügigem Gehen lässt sich Stress abbauen und somit auch die Angstsymptomatik verringern. 💪🏽

Doch selbst wenn man nicht in der Lage ist, sich körperlich zu aktivieren, ist es wichtig zu wissen, dass Angstzustände eine Extremsituation sind, die der Körper nicht allzu lange schafft aufrechtzuerhalten. Du kannst dir also sagen: Auch die Angst geht vorbei!

Du kannst dir also sagen: Auch die Angst geht vorbei!
Wenn die Angst den Körper übernimmt
Person die unter einem Gerät liegt und bestrahlt wird
Info
Nebenwirkungen
Alle Krebsarten
Oft ist die Strahlentherapie mit Angst verbunden, da gar nicht so ganz klar ist, was genau passiert und wie der Ablauf der Behandlungen ist. Wir möchten gerne ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Für die Bestrahlung wirst du in eine strahlentherapeutische Abteilung oder Ambulanz eines Krankenhauses bzw. einer Klinik überwiesen, es gibt jedoch auch zertifizierte Zentren und Institute für individuelle Therapiemöglichkeiten. Strahlentherapie wird übrigens nicht nur bei bösartigen Erkrankungen angewandt und es gibt unterschiedliche Möglichkeiten und notwendige Techniken. Bei einigen Tumorarten werden Strahlen- und Chemotherapie zudem kombiniert.

1

Erstgespräch vor dem eigentlichen Behandlungsbeginn mit zuständiger Ärztin oder Arzt: Befragung zu deiner Erkrankung und aktuellem Gesundheitszustand, Aufklärung über mögliche Nebenwirkungen, Besprechung der Behandlung. Bring unbedingt deine bisherigen Arztbriefe, Operationsberichte und Befunde mit.

2

Planungsphase und Behandlungsvorbereitung: Oft ist ein CT (Computertomographie) zur genauen Planung notwendig, anschließend eine CT-Simulation zur Einstellung des zu bestrahlenden Gebietes. Du bekommst Markierungen auf der Haut oder kleine Tätowierungspunkte, die nicht entfernt werden dürfen. So wird sichergestellt, dass du bei jeder Behandlung in der korrekten Position liegst. Je nach Bestrahlungsgebiet gibt es außerdem spezielle Lagerungshilfen zur Stabilisierung oder Masken für Gesicht und Kopfbereich.

3

Bestrahlungstermine: Meistens werden ca. zehn bis 30 Behandlungen durchgeführt, jeweils montags bis freitags, also fünfmal in der Woche. Am Wochenende und an Feiertagen finden keine Bestrahlungen statt. Bei deinem Termin wirst du aufgerufen, gehst in eine Kabine, musst dich ggf. teilweise entkleiden und gehst anschließend in den Behandlungsraum, wo du vom strahlungstherapeutischen Team empfangen und korrekt positioniert wirst. Die Bestrahlung selbst dauert übrigens nur wenige Minuten.

4

Ärztliche Betreuung: In regelmäßigen Abständen finden Arztgespräche und ggf. Laborkontrollen statt. Du wirst gefragt, wie es dir geht und ob oder mit welchen Nebenwirkungen du zu kämpfen hast.

5

Abschlussgespräch: Einige Wochen nach der letzten Bestrahlung findet ein letztes Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder Arzt statt. Du wirst wieder nach deinem aktuellen Gesundheitszustand und Nebenwirkungen befragt sowie ggf. untersucht.

Die Strahlentherapie ist sehr individuell. Sprich also unbedingt mit den Fachärzt:innen vor Ort über deine Bedenken und Sorgen.

Strahlentherapie: Was passiert da eigentlich mit mir?
Bluzellen werden unter einer Lupe untersucht.
Info
Zahlen & Fakten
Akute lymphatische Leukämie
Blutkrebs
Der 21. April ist WELT-AML-Tag. Dieser Tag dient zur Aufklärung und Bekanntmachung dieser Blutkrebsform. AML steht für eine akute myeloische Leukämie und bezeichnet eine aggressive und seltene Blutkrebserkrankung, von der zwei bis vier Menschen pro 100.000 Einwohner jährlich in Deutschland betroffen sind. Bei der Personengruppe über 65 Jahren sind es 15 pro 100.000 Einwohner jährlich.

Kommen wir zur Beschreibung der Erkrankung:

Im Knochenmark werden mittels Stammzellen Blutzellen gebildet. Das Knochenmark ist also für die Bildung der roten und weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen zuständig. Rote Blutkörperchen verleihen dem Blut ihre rote Farbe und versorgen den gesamten Körper mit Sauerstoff, wohingegen weiße Blutkörperchen Infektionen und Krankheiten bekämpfen. Die Blutplättchen helfen bei der Blutgerinnung und verhindern Blutungen.

Bei der AML wird genau diese Produktion durch eine genetische Veränderung der DNA zu einer abnormen Produktion dieser Blutzellen. Diese Anomalie kann das Knochenmark füllen und ins periphere Blut gelangen und sich in verschiedenen Teilen des Körpers ausbreiten. Dadurch kommt es zu einer Beeinträchtigung der normalen Blutzellproduktion. Das Knochenmark kann somit nicht mehr genügend gesunde Blutzellen bilden.

Die Ursachen einer genetischen Veränderung als Ursache für AML sind nicht bekannt. Es gibt mögliche Risikofaktoren, die den Ausbruch dieser Erkrankung auslösen können, was jedoch nicht bedeutet, dass sie zutreffen müssen.

Mögliche Risikofaktoren sind:

  • ein fortgeschrittenes Alter (tritt häufiger im hohen Alter auf)
  • das Geschlecht (tritt häufiger bei Männern auf, als bei Frauen)
  • die Aussetzung gegenüber hoch dosierter Strahlung oder Chemikalien wie Benzol
  • vorherige Chemotherapien und/oder Strahlentherapie bei anderen Krebserkrankungen
  • das Rauchen
  • vorherige Bluterkrankungen
  • und angeborene genetische Störungen

Es erkranken auch Menschen an AML, ohne einem dieser möglichen Risikofaktoren ausgesetzt zu sein. AML ist keine Erbkrankheit, ist nicht ansteckend und kann somit nicht auf eine andere Person übertragen werden.

Anzeichen einer AML sind unterschiedlich und individuell. Die häufigsten Symptome sind Atemnot, Blutergüsse, Fieber, Schwäche und Infektionen. AML entwickelt sich meistens schnell und führt bei einer Nichtbehandlung zum Tod.

In den meisten Fällen wird eine AML diagnostiziert, wenn die Leukämie bereits fortgeschritten ist. Eine regelmäßige Blutuntersuchung  beim Hausarzt oder bei der Hausärztin als Vorsorge verhindert nicht die Leukämie, kann aber Leben retten. Eine früh erkannte Leukämie kann gut behandelt werden! Die DKMS bietet gesunden Menschen die Möglichkeit, Blutkrebserkrankten das Leben zu retten. Als registrierter Stammzellenspender kannst du Menschenleben retten!

AML – Wenn das Knochenmark krank wird
Kleine lila Katze hält sich verlegen die Pfote vor das Gesicht und die andere auf dem Bauch. Sie muss pupsen und kann es nicht verhindern, was ihr unangenehm ist.
Tipp
Nebenwirkungen
Alle Krebsarten
Wir alle kennen es: Man hat einen aufgeblähten Bauch und muss mal Luft ablassen. Hin und wieder (15-20x am Tag) sind Blähungen total normal. Wenn sie aber ein Dauerzustand sind und sogar deinen Alltag einschränken, solltest du genauer hinschauen.

Gründe für Blähungen können vielfältig sein:

Neben einem falschen Kau- und Essverhalten können die Lebensmittelauswahl und -zusammenstellung sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Trinknahrung oder operative Eingriffe am Magen-Darm-Trakt die Ursache sein.

Deshalb haben wir Tipps für dich, was du gegen Blähungen tun kannst.

⏰ Nimm dir Zeit beim Essen.

Wenn du langsam isst und richtig kaust, kannst du so deine Verdauung unterstützen. Fällt dir das schwer? Dann leg das Besteck nach jedem Bissen ab und kaue solange, bis du eine Apfelmuskonsistenz im Mund hast. Eine Mahlzeit sollte mind. 20 Minuten dauern. Stell dir einen Timer und iss so langsam, bis die Zeit abgelaufen ist.

🥕 Vergiss dein Gemüse nicht.

Gemüse hat eine gasbindende Eigenschaft. Achte bei deinen Mahlzeiten daher darauf, dass der Gemüseanteil ausreichend hoch ist. Bevorzuge Gegartes oder Tiefkühlgemüse, da es noch bekömmlicher ist als Rohkost. Blähendes Gemüse wie Kohl, Zwiebeln und Knoblauch solltest du bei Beschwerden reduzieren.

🫚 Setze ausgleichende Gewürze und Kräuter ein.

Anis, Asafoetida, Fenchel, Ingwer oder Kümmel können deinen Darm unterstützen und Blähungen reduzieren. Wie wäre es also mit einem Gemüsecurry mit frischem Ingwer oder einem Fenchel-Kümmel-Anis-Tee?

🥤 Trinke das Richtige.

Bevorzuge Mineralwasser ohne Kohlensäure. Auch Kräuter- und Früchtetees sind geeignet. Magst du gerne Saft? Dann verdünne ihn mit Wasser im Verhältnis 1:5.

💪🏻 Bewege dich regelmäßig.

Wenn du dich bewegst, unterstützt du so nicht nur deine Darmbewegung, sondern baust auch Stress ab – eine Win-Win-Situation also. Steig z.B. eine Bahnstation eher aus und laufe den Rest der Strecke oder nimm statt dem Auto lieber das Rad.

Wenn Pupsen zur Belastung wird
Füße in gelben Socken die in die Höhe gestreckt werden
Tipp
Nebenwirkungen
Alle Krebsarten
Polyneuropathie ist eine häufige Nebenwirkung, die durch die Chemotherapie wie z.B. Paclitaxel ausgelöst wird. Typische Symptome der Nervenkrankheit Polyneuropathie sind Kribbeln, Brennen und Taubheit, die anfangs an beiden Füßen und Beinen auftreten.

Hinzukommt oftmals auch Schmerzen in den Beinen und Gangstörungen. Derzeit gibt es noch keine Therapie, welche die Polyneuropathie zur sofortigen Heilung führt. Jedoch gibt es Möglichkeiten, die Nebenwirkungen in Schach zu halten.

Hier ein paar Tipps:

1

Physiotherapie, z. B.

Für die Füße: Deine Füße trainierst du, indem du barfuß auf verschiedenen Oberflächen gehst. Mit Ihren Füßen kannst du eine am Boden liegende Zeitung greifen und zerreißen. Beim Stehen in aufrechter Haltung solltest du die Zehenspitzen 10 Sekunden lang in den Boden drücken, ohne sie einzukrallen. Diese Übung wiederholst du dreimal.

Für die Beine: Beim Stehen auf einem Bein halte 20 Sekunden lang die Balance. Dann wechsle das Bein.

Für die Hände: Einen kleinen Gymnastikball rollst du über Hand und Unterarm. Zur Verbesserung der Sensomotorik kannst du eine Schüssel mit Bohnen oder Erbsen füllen und mit der Hand hineingreifen.

2

Wechsel- und Bewegungsbäder, diese helfen die Durchblutung zu verbessern und die Beschwerden zu lindern.

3

Elektrobehandlung oder warme und kalte Wickel. So können die Durchblutung verbessert, die geschwächten Muskeln gestärkt und die Mobilität aufrechterhalten werden.

4

Schmerzlindernde Tabletten helfen ebenfalls, das Kribbeln und die Schmerzen zu unterdrücken bzw. einzudämmen, sprich dazu gern mit deinem Arzt z. B. einem Neurologen.

5

Bälle mit Noppen helfen dabei, die Nerven anzuregen, indem man den Fuß darüber rollt. Genauso kann man dies mit den Händen machen, indem man einen elastischen Ball greift und zusammenhält und wieder öffnet im Wechsel.

5 Tipps bei Neuropathie
Pinker Briefumschlag
Tipp
Gefühle & Achtsamkeit
Alle Krebsarten
Stell dir deinen Krebs vor, als wäre er eine Person (oder auch gerne eine Fantasiegestalt) und du schreibst ihm:ihr:es einen Brief.

Was würdest du diesem Wesen gerne einmal alles sagen? Was liegt dir auf dem ­Herzen, was hast du dich vielleicht nie getraut laut auszusprechen, welche ­Ängste, Bedürfnisse oder auch Geheimnisse möchtest du dir von der Seele schreiben?

Nutze die Chance und schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt. Welche Gefühle kommen bei dir hoch? Benenne sie, lasse sie kurz ­verweilen – was möchten diese Gefühle dem Krebswesen vielleicht mitteilen? Lass sie durch deine Feder sprechen. Lies den Brief am Ende gerne nochmal in Ruhe durch.

Wie fühlst du dich jetzt und was für eine Art Brief hast du gesch­rieben? Eine Hassrede, einen Dankesbrief, einen Abschiedsbrief oder ein Klärungsgespräch? Alles ist erlaubt. Du hast jetzt die Wahl, was du mit deinem Brief machst. Vielleicht möchtest du ihn zerreißen, verbrennen, vergraben, aufheben oder verschicken. Gehe dem nach, was sich für dich gut anfühlt.

Hallo Krebs! Wir müssen reden.
Behinderten Ausweis
Info
Alltag
Alle Krebsarten
In der Regel steht jedem an Krebs Erkrankten das Anrecht auf einen Schwerbehindertenausweis zu. Die Bewilligung erfolgt, wenn festgestellt werden kann, dass die Betroffene täglich im Alltag eingeschränkt sind, die voraussichtlich länger als 6 Monate bestehen

Wo beantrage ich einen Schwerbehindertenausweis?

Je nach Stadt oder Bezirk wird der Schwerbehindertenausweis beim zuständigen Amt, wie zum Beispiel das Rathaus – Amt für soziale Leistungen – Sozialamt – Abteilung Schwerbehindertenausweis, beantragt. Ein Antrag muss ausgefüllt und mit ärztlichen Nachweisen beigefügt, abgegeben werden. Sobald, der Antrag überprüft wurde, wird in der Regel der Bescheid zur Bewilligung des Antrags zugeschickt. Wenn du zur Antragsstellung ein Foto beifügst, gibt es im Nachhinein auch direkt, den Ausweis. Falls nicht, wird man vom Amt dazu aufgefordert, ein Lichtbild schnellst möglichst einzureichen, damit, der Ausweis zugeschickt werden kann.

☝️ Unterstützung bei der Beantragung bekommst du zum Beispiel bei der Pflegeberatung deiner Klinik.

Wie kann man das Leben mit Schwerbehinderung erleichtern?

  • Parkerleichterung (für Halteverbote, etc.)
  • Behinderten-Parkausweis (nur mit Merkzeichen G, H, B)
  • Nachteilsausgleich beim Studium
  • Vergünstigungen für Kultur, Events und Veranstaltungen (nur mit Merkzeichen)
  • Taxi-Schein für vergünstigtes Taxi fahren
  • vorzeitige Altersrente (mind. 35 Jahre)
  • Befreiung von Zuzahlungen bei der Krankenkasse von 1 % des Bruttoeinkommens
  • Schutz bei Kündigung der Wohnung im Härtefall
  • Vortritt bei Besucherverkehr in Behörden
  • Vorzeitige Verfügung über Bausparkassen bzw. Sparbeträge mit GdB 100
  • ermäßigte BahnCard ab GdB 70
  • Teilhabe am Arbeitsleben – Technische Hilfen und Hilfsmittel am Arbeitsplatz (GdB 100)
  • Zusätzliche Urlaubstage (GdB 50)

Schwerbehinderung, aber man sieht es mir nicht an?

Vor allem nach einer Krebserkrankung, wenn der Körper wieder so aussieht, wie vor der Erkrankung, wird einem nicht angesehen, dass man eine Schwerbehinderung hat. Daher ist es wichtig, dies offen mit deinen Mitmenschen zu kommunizieren, denn nur so kann dein Gegenüber, ohne deine Vorgeschichte zu kennen, mehr Verständnis zeigen.

Mein Schwerbehindertenausweis
Frau die sich ans Herz fasst und erleichtert aussieht
Tipp
Gefühle & Achtsamkeit
Alle Krebsarten
Oft wird Akzeptanz als Resignation oder Untätigkeit verstanden: Einfach nur hinnehmen und sich mit der Situation abfinden. Aber das ist nicht mit Akzeptanz gemeint. Akzeptanz bedeutet »Raus aus der Opferrolle!« und ist ein wichtiger Schlüssel zu mehr Resilienz, unserer Fähigkeit schwierige Situationen und Veränderungen zu meistern.

Die Diagnose Krebs ist für Betroffene und Angehörige ein Schock und auch die Zeit des Behandlungsverlaufs eine Achterbahnfahrt der Gefühle: Wut, Verzweiflung, Zuversicht, Entschlossenheit, Enttäuschung … alles ist dabei. Die Verarbeitung davon bedeutet seelische Schwerstarbeit.1

Wehren wir uns innerlich gegen diese Gefühle, werden sie immer stärker und verfolgen uns in unseren Gedanken. Sie wollen Aufmerksamkeit. Bekommen sie die nicht, werden sie lauter und lauter und wir fühlen uns immer schwächer.

Versuchen wir aber, diese Gefühle bewusst wahrzunehmen und ihnen z. B. durch Gespräche, Musik, Malen, Schreiben, Bewegung und auch Weinen Ausdruck zu verleihen, werden sie leiser. Sie sind natürlich noch da und das soll auch genau so sein. Denn nur so können wir Veränderungsprozesse verarbeiten. Und auch wenn es abgedroschen klingt und wir es oft nicht mehr hören können: Mit Geduld und Verständnis FÜR UNS SELBST entwickeln wir eine innere Stärke zur Bewältigung der Krise.

Akzeptieren heißt auch, nicht alles allein tragen zu müssen! Wir dürfen und sollen Unterstützung annehmen und damit auch das Gefühl, einfach mal nicht stark zu sein und uns helfen zu lassen.

Wie akzeptieren helfen kann
Einer Person kommt Nebel aus dem Kopf
Info
Nebenwirkungen
Alle Krebsarten
Worte wollen dir nicht einfallen und es fällt dir schwer, dich zu konzentrieren? Mit diesen Einschränkungen bist du als Krebspatient:in nicht allein. Auch andere Erkrankte berichten während und nach der Chemotherapie davon, dass der Kopf nicht so will wie vorher. Diese empfundene kognitive Beeinträchtigung wird als ›Chemobrain‹ bezeichnet. Betroffene führen diesen Nebel im Kopf oft auf die aggressiven Medikamente der Therapie zurück. Doch stimmt das überhaupt? 🤔

📊 In einer Studie mit Brustkrebspatientinnen haben sich Fachleute der Uniklinik München mit den kognitiven Dysfunktionen beschäftigt. Drei Teilnehmergruppen – Patientinnen mit Chemotherapie, Patientinnen ohne Chemotherapie und gesunde Kontrollpersonen – wurden unter anderem auf ihre kognitive Leistungen und Veränderungen verglichen.

🏁 Das Ergebnis:

Die Beeinträchtigungen seien eher auf psychologische Faktoren zurückzuführen als auf die nervenschädigenden Nebenwirkungen der Chemotherapie. Denn allein die Diagnose Krebs werde von vielen Betroffenen als traumatisches Erlebnis empfunden. Laut Studienleiterin Dr. Kerstin Hermelink wäre es sonderbar, »wenn all das, was eine Krebserkrankung an Folgen für Psyche und an Eingriffen in das Leben mit sich bringt, spurlos am Gehirn und den kognitiven Funktionen vorübergehen würde.« Ungeachtet dessen vermuten die Forscher:innen auch einen Zusammenhang geschädigter Nerven durch Chemotherapie. Patientinnen, die medikamentös behandelt wurden, waren bei Reaktionstests etwas langsamer als die gesunden Kontrollpersonen.

💡 Ob es das ›Chemobrain‹ nun gibt oder nicht und was die genauen Auswirkungen sind: Patient:innen stellen sich die Fragen, wann und ob eine Besserung eintrifft und wie man im Alltag damit klar kommt. Um den Symptomen wie Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnislücken entgegenzuwirken, hat der ehemalige Patient Sebastian Waters einen wertvollen Tipp: »Macht euch Notizen, schreibt alles auf! Durch meine Erkrankung fiel es mir häufig schwer, mir einfachste Sachen zu merken oder in einem Satz zum Punkt zu kommen. Teilweise hatte ich mitten im Satz vergessen, was ich eigentlich sagen wollte. Meine Notizen halfen mir dabei, den Überblick zu bewahren und Wichtiges nicht zu vergessen.«

Nebel im Kopf – Das »Chemobrain«
Zwei glückliche Menschen sitzen vorm Weihnachtsbaum und spielen ein Spiel.
Tipp
Alltag
Alle Krebsarten
Die (Vor-)Weihnachtszeit: Sie kann so schön, aber auch bittersüß sein für etliche von uns sein. Wenn man in Therapie ist, sind einige Aktivitäten nicht möglich oder sehr anstrengend. Und wenn man die Therapie abgeschlossen hat, gestaltet man die Weihnachtszeit unter Umständen anders als man es vor der Erkrankung getan hat – einfach weil man möglicherweise etwas Neues ausprobieren möchte, sich die Möglichkeiten geändert haben oder man einfach andere Prioriäten setzt. So oder so – hier kommen einige Tipps für eine besinnliche und schöne (Vor-)Weihnachtszeit:

1. Schreibe Karten 💌

Verfasse für drei Menschen, denen du dankbar bist, eine Weihnachtskarte und lass sie wissen, wieso du dich darüber freust, dass sie Teil deines Lebens sind. Sich dessen bewusst zu werden, warum wir bestimmte Menschen schätzen und gern haben, tut uns selbst auch gut.

2. Gestalte einen kreativen Abend 🎨

Wenn es für dich möglich ist, lade Freund:innen zu dir ein und lasst eurer Kreativität freien Lauf, sei es beim Gestalten von Weihnachtskarten, Bemalen von Keramik oder Basteln von Weihnachtssternen.

3. Mach jemand anderem eine Freude 🥧

Du kennst deine Lieblingsmenschen am Besten und weißt, was ihnen gefallen würde. Oder du suchst dir jemanden aus, den du gar nicht so gut kennst, und tust ihm oder ihr etwas Gutes. Wie wäre es z.B. mit dem oder der Postbotin?

4. Lies ein kurzes Buch bis Weihnachten 📚

Es gibt einige schöne und kurze Bücher, die man passend zum Thema Weihnachten lesen kann. Mittlerweile bringen Verlage auch Geschichten und Bücher als Adventskalender heraus – such doch einmal in einem Bücherladen oder der Bücherei danach.

5. Bewahre schöne Erinnerungen 📖

Oft fotografieren wir viel, betrachten diese Fotos aber selten oder gar nicht mehr. Schau dir doch Fotos von diesem Jahr bewusst durch und überlege dir, an was du dich gerne erinnern möchtest. Gestalte anschließend ein Fotobuch oder schreibe dir Zettel zu diesen Erinnerungen auf, die du in einer schönen Box aufbewahren kannst. Wenn es dir einmal nicht gut geht, kannst du eine schöne Erinnerung herauskramen.

6. Mache einen Social-Media-Detox-Abend ♟️

Wir verbringen alle ganz schön viel Zeit am Smartphone und vergessen darüber oft unsere wahren Verbindungen im richtigen Leben zu pflegen. Wie wäre es statt des Scrollens einen Spieleabend mit einem Lieblingsmensch zu verbringen oder ein Puzzle gemeinsam zu machen?

7. Probiere dich durch verschiedene Wintergetränke ☕️

Glühwein und Kinderpunsch aus dem Supermarkt oder auf dem Weihnachtsmarkt enthalten oft ganz schön viel Zucker und schmecken nicht immer.

Die gute Nachricht ist: Am 11.12. kommt ein Artikel bei uns zu Alternativen heraus – vielleicht ist da was für dich dabei?

8. Spaziere oder fahre durch die beleuchteten Straßen ⭐️

Weihnachtsbeleuchtung ist besonders stimmungsvoll und kann Glücksgefühle und ein Gefühl der Geborgenheit auslösen. Im besten Fall schneit es bei deiner Unternehmung und du hast ein Heißgetränk dabei, um dich zu wärmen.

9. Gönn’ dir einen neuen (Weihnachts-)Pullover 🎄

Was schreit mehr nach Gemütlichkeit als ein warmer, kuscheliger Pullover? Falls du selbst stricken kannst, könnte das ein Winterprojekt werden. Und wenn nicht, kauf dir einen Neuen oder such dir einen richtig kitschigen Weihnachtspullover im Second-Hand Laden oder online heraus.

10. Plane einen Tag nur für dich 🛀

Überlege dir, was dich persönlich in der (Vor-)Weihnachtszeit so richtig glücklich machen würde. Ist es ein Tag in Pyjama? Möchtest du deine Lieblingslieder aufdrehen und durch das Haus oder deine Wohnung tanzen? Oder willst du dich mit einem Weihnachtsfilm, Gesichtsmaske und einem Lieblingsessen verwöhnen? Alles ist möglich – lass es dir gut gehen und genieß die (Vor-)Weihnachtszeit!

Zehn Glücksmomente in der (Vor-)Weihnachtszeit
Ananas, Aubergine, Tomaten und ein Sandwich
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
Während der Krebstherapie:
⚖️ 1x pro Woche wiegen, da bereits ein Gewichtsverlust von 5% in drei Monaten (egal welcher BMI) zu Komplikationen wie einem geschwächten Immunsystem, Abbau der Muskelmasse oder längerem Krankenhausaufenthalt führen kann.
👟  In Bewegung bleiben, da so wertvolle Muskelmasse erhalten bleiben kann. Wenn du unsicher bist, inwiefern du dich während deiner Therapie bewegen darfst, sprich am besten mit deinem behandelnden Team.
🍽  Ausreichend essen, da dein Körper viele Nährstoffe benötigt, wie zum Beispiel Eiweiß, für dein Immunsystem, um Wunden zu schließen oder Muskelmasse zu erhalten.
💬 Hilfe und Rat einholen, um Beschwerden zu lindern, Sicherheit zu bekommen & Unklarheiten zu klären. Die meisten Krankenkassen bezuschussen oder übernehmen zertifizierte Ernährungsberatungen, durch die du optimal unterstützt wirst.

Vorsicht bei Krebsdiäten:

Diese oft pauschalen und meist strengen Ernährungsregeln können Beschwerden verschlimmern und das Risiko für eine Mangelernährung erhöhen.

Ernährungs-Basics während der Krebstherapie
Eine Illustration eines Darms, davor schwebt eine Lupe.
Info
Zahlen & Fakten
Darmkrebs
Wusstest du, dass in Deutschland Darmkrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen und die dritthäufigste bei Männern ist? Betroffen sind nicht nur ältere, sondern auch jüngere Menschen. Doch Darmkrebs hat gute Heilungschancen, wenn er frühzeitig entdeckt wird.

🦠 Was ist Darmkrebs eigentlich?

Darmkrebs entsteht über Jahre bis Jahrzehnte aus Wucherungen der Darmschleimhaut – den sogenannten Polypen. Die häufigste Form davon wird als Adenom bezeichnet. Etwa 2/3 der Erkrankungen werden dabei im Dickdarm entdeckt.

🍸 Welche Risikofaktoren können zu Darmkrebs führen?

Es gibt beeinflussbare und nicht beeinflussbare Risikofaktoren. Ernährung, Bewegung/Sport, Körpergewicht, Alkohol und Rauchen sind Faktoren, die du beeinflussen kannst. Alter, Gesundheitszustand, Familiengeschichte und frühere (Darm)krebsdiagnosen sind dagegen nicht beeinflussbare Risikofaktoren.

❓ Du willst wissen, wie dein täglicher Lebensstil dein potenzielles (Darm)krebsrisiko beeinflussen könnte? Mach den **»**Health Check« des World Cancer Research Fund (einfach WCRF Cancer Health Check googeln).

😐 Welche Symptome verursacht Darmkrebs?

Die Symptome bei Darmkrebs können unterschiedlich sein. Blut im Stuhl, veränderte Stuhlgewohnheiten wie ein Wechsel von Verstopfung und Durchfall, Blässe, ständige Müdigkeit oder Gewichtsabnahme sind mögliche Beschwerden und sollten dich dazu bringen, hellhörig zu werden.

✅ Das solltest du unbedingt tun, um dein Risiko zu minimieren

Ab 50 Jahren bietet dir deine gesetzliche Krankenkasse ein Darmkrebs-Screening an. Da Darmkrebs sich erst relativ spät bemerkbar macht und über Jahre entwickelt, solltest du die Angebote zur Früherkennung unbedingt wahrnehmen.

👩 Angebot für Frauen:

50–54 Jahre: 1 x jährlich Stuhltest

Ab 50 Jahren (voraussichtlich ab April 2025): Erste kostenfreie Darmspiegelung ( zweite frühestens nach 10 Jahren) Alternativ: 1x alle 2 Jahre Stuhltest

Ab 55 Jahren: Erste kostenfreie Darmspiegelung ( zweite frühestens nach 10 Jahren) Alternativ: 1x alle 2 Jahre Stuhltest

👨 Angebot für Männer:

50–54 Jahre: Erste kostenfreie Darmspiegelung (zweite frühestens nach 10 Jahren) Alternativ: 1 x jährlich Stuhltest

Ab 55 Jahren: 1x alle 2 Jahre Stuhltest (Anspruch entfällt nach zweiter Darmspiegelung)

März ist Darmkrebsmonat
Eine junge Frau sitzt energielos auf einem Sessel.
Tipp
Nebenwirkungen
Alle Krebsarten
Du hast es endlich geschafft: Die Therapie ist vorbei. Vielleicht schon jahrelang vorbei. Das Leben und der Job rufen nach dir, aber Dein Körper brüllt lauter: »Cooouuuch!!!«. Du machst tolle Dinge, die dir früher immer so gut taten und du hörst nur: »Cooouuuch!!!«. Du gehst einkaufen und danach: »Cooouuuch!!!«. Und wie du da so liegst, kommen Gedanken wie: »Stell dich nicht so an, sei nicht so faul!«, oder »Müsste dieses k.o. sein von der Chemo nicht endlich mal vorbei sein?«. Willkommen in der Welt der Fatigue. Und nein, das ist nicht »nur« Müdigkeit.

🪫Fatigue ist wie ein Smartphone mit kaputtem Akku: Es lädt nicht mehr richtig auf, egal wie lange es am Kabel hängt. Das Ergebnis? Bleierne Erschöpfung, die nicht mit Schlaf verschwindet. Wortfindungsstörungen, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit, Isolation. Und weil Fatigue unsichtbar ist, kommen gut gemeinte Ratschläge wie »Mach doch einfach mal mehr Sport!« – absolut frustrierend, wenn nichts mehr klappt wie vorher und die Sache offensichtlich nicht so einfach wegzutrainieren geht 😰

Fatigue oder Depression?

Viele verwechseln Fatigue mit Depression. Klar, beide sind sich sehr ähnlich – aber es gibt Unterschiede:

Findest du dich in der Beschreibung wieder? Dann mach doch mal den Fatigue-Selbsttest und du erhältst einen wichtigen Überblick über deine Symptome:👉 http://www.erfolgreich-schlafen.de/Fatigue-selbsttest

Was kannst du für dich tun?

Fatigue ist sehr komplex, und leider gibt es keine Pille dagegen. Aber es existieren Wege, um besser damit umzugehen. Und genau hier setzen wir an!

1. ⏱️ Energiemanagement: Dein neuer bester Freund

Fatigue bedeutet nicht, dass du gar nichts mehr tun kannst – aber es bedeutet, dass du geschickter mit deiner Energie haushalten solltest. Hier hilft die 12-Löffel-Theorie: Stell dir vor, du hast 12 Löffel Energie pro Tag zur Verfügung. Jede Aktivität kostet dich Löffel: Duschen? 1 Löffel. Einkaufen? 3 Löffel. Sport? 4 Löffel. Was passiert, wenn die Löffel leer sind? Zack: Stecker raus und nichts geht mehr.

Der Trick ist also, deine Löffel weise zu verteilen und nur so viel auszugeben, wie nötig. Nutze für deine eigene Kontrolle am besten ein Energietagebuch! Schreib eine Woche lang auf, welche Aktivitäten dich besonders fertig machen (Energieräuber können bis zu 48 Stunden wirken!) – und welche dir guttun.

Hier findest du eine Vorlage: 👉 https://www.erfolgreichschlafen.de/fatigue/

2. 🪫 Pausenmanagement: Checkliste für mehr Energie

Gute Pausen sind nicht einfach »Nichtstun« – sie sind gezielte Erholung. Hier ein paar Ideen:

1 Minute Pause: Augen schließen, dreimal tief durchatmen, Schultern mit jedem Ausatmen tiefer sinken lassen.

5 Minuten Bewegungspause: Strecken, Schultern kreisen, leicht auf der Stelle gehen.

10 Minuten-Naturpause: Fenster öffnen, rausgehen, Sonnenlicht tanken.

20 Minuten Powernap: Handy auf Flugmodus, Wecker stellen, Augen zu.

30 Minuten Mentale Pause: Meditieren, Musik hören, Atemübungen.

3. 🏃 Bewegung: Sanft starten, aber dranbleiben

Bewegung ist der größte Fatigue-Killer. Aber viel hilft nicht viel!! Starte mit kleinen Einheiten und steigere dann die Häufigkeit, die Dauer, die Intensität, bis du das Gefühl hast, dein optimales Level erreicht zu haben: Es fühlt es sich währenddessen und auch die Tage danach gut an ohne große Erschöpfung.

✅ 5 Minuten sanftes Yoga morgens.

✅ Ein Spaziergang mit Tempowechseln nach dem Essen.

✅ 2–3 Kräftigungsübungen am Nachmittag.

Wichtig: Regelmäßig kleine Bewegungen sind besser als einmal Vollgas und danach drei Tage k.o.!

4. 🛌 Schlaf: Dein geheimer Superheld

Stehst du morgens auf, als wärst du vom LKW überfahren worden, dann probiere Folgendes:

✅ Immer zur selben Zeit ins Bett und wieder raus, erspart dir manchen Graus.

✅ Kaffee am Abend – erquickend und labend – leider auch, wenn es schon Schlafenszeit ist. Keinen Kaffee mehr ab 14, besser 11 Uhr.

✅ Abendrituale einführen (z.B. warme Dusche, leise Musik, Tagebuch schreiben)

5. 💜 Mindset: Du bist mehr als deine Fatigue

Versuche, deine Erschöpfung nicht als Feind zu sehen, sondern als Hinweis deines Körpers, gut für dich zu sorgen. Hier ein paar positive Glaubenssätze:

💡 Ich darf meine Energie einteilen, ohne mich zu rechtfertigen.

💡 Auch kleine Schritte sind Erfolge!

💡 Ich bin nicht meine Erschöpfung – ich bin mehr als das. (AUFGABE: Nimm doch hierzu gerne mal einen Zettel und schreibe dir auf, was du alles bist: Katzenkuschler:in, beste Zuhörer:in, Muffinbäcker:in, Häkel-Queen. Befrag auch gerne deine Liebsten dazu.)

Du bist nicht allein! Fatigue ist real! In der Nachsorge leiden bis zu 30 bis 50 Prozent aller Betroffenen noch darunter. Lass organische Ursachen unbedingt medizinisch abklären. Wenn du mehr über Fatigue-Management erfahren willst, schau auf meiner Website vorbei: 👉 www.erfolgreich-schlafen.de/fatigue und folge mir auf Instagram: www.instagram.com/sabrina_fatiguecoach
Fatigue bei Krebs
Zwei Geschlechtsicon mit Punkten in der Mitte.
Info
Zahlen & Fakten
Brustkrebs
Auch wenn wir oft eher vermittelt bekommen, Brustkrebs sei eine reine ›Frauenerkrankung‹, ist das nicht ganz richtig. Männliche Betroffene werden oft später mit Brustkrebs diagnostiziert, was negative Folgen mit sich bringen kann. Es stimmt zwar, dass die allermeisten Brustkrebserkrankungen in der weiblichen Brust auftreten, doch jährlich werden auch ungefähr 700 Diagnosen (in Deutschland) an männlichen Brüsten gestellt.

In der Regel erkranken die Betroffenen erst im höheren Alter. Das Durchschnittsalter liegt dabei bei 72 Jahren. Zwar hat die männliche Brust keine Stillfunktion und besitzt kaum Fettgewebe im Vergleich zur weiblichen Brust, jedoch besitzt sie auch Drüsengewebe. Und genau dort kann auch Brustkrebs auftreten. Daher sollten auch hier Veränderungen beobachtet werden und im Zweifelsfall eine Fachperson aufgesucht werden.

Wie kommt es zu männlichem Brustkrebs? Die männliche Brust ist zwar nicht zum Stillen ausgelegt, jedoch sind die Milchgänge auch hier vorhanden. Das allein reicht, um Krebs zu entwickeln. Doch da die Milchgänge geringer ausgeprägt sind und weniger Östrogen vorhanden ist, tritt der Brustkrebs deutlich seltener auf als in der weiblichen Brust.

Symptome

  • nicht heilende Knoten und Entzündungen in der Brust und Brustwarze
  • geschwollene Lymphknoten in der Achselhöhle
  • Veränderungen der Brustwarze wie Einziehungen oder Flüssigkeitsabsonderungen
  • Einseitige Schwellung der Brust

Nicht jede tastbare Unebenheit bedeutet Krebs! Wie bei der weiblichen Brust können auch in der männlichen Brust gutartige Veränderungen wie Zysten wachsen, daher muss nicht jede tastbare Unebenheit gleich Krebs bedeuten.

An wen kann ich mich bei Verdacht wenden? Bei einem ersten Verdacht wenden sich männliche Betroffene an den Hausarzt oder die Hausärztin, welche*r dann ggf. an ein spezialisiertes Zentrum überweist. Dort werden dann weitere Untersuchungen durchgeführt.

Behandlungsansätze

Je nach Größe des Tumors wird entweder brusterhaltend operiert, oder die Brust ganz entfernt. Da die männliche Brust deutlich weniger Brustgewebe als die weibliche aufweist, wird häufig zu einer Entfernung der gesamten Brust samt Lymphknoten geraten. Je nach Rezidivrisiko können auch weitere Behandlungsmethoden angewendet werden: z. B. Chemotherapie, Bestrahlung oder antihormonelle Therapie.

Weiterführende Hilfe

Das Netzwerk Männer mit Brustkrebs  unterstützt männliche Brustkrebsbetroffene und berät zu Themen wie Kliniksuche, Behandlungswege, Rehabilitation und Versicherungsfragen. https://www.brustkrebs-beim-mann.de

Brustkrebs muss nicht weiblich sein.
Heißer Weihnachtspunsch mit Saft und Gewürzen unter Sternen
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
Wenn Du von deinem winterlichen Spaziergang zurück kommst oder du Lust auf winterliches Getränk dass warm macht hast, haben wir heute eine tolle Rezept Idee für Dich: Wie wäre es mit einem leckeren, winterlichen Punsch? 🍵
Checkliste mit Stift auf rosanem Hintergrund.

Alles was du brauchst

Zutaten

1 Bio-Orange

300 ml. Apfelsaft

200 ml. Holundersaft

4 Nelken

1 Zimtstange

Brauner Zucker nach belieben

Und so funktioniert´s:
1

Wasche die Orange gründlich ab und schäle anschließend die Schale mit einem Sparschäler.

2

Presse anschließend den Saft der Orange aus und gib diesen zusammen mit dem Apfel- und Holundersaft in einen Topf.

3

Gib anschließend etwas Zucker sowie die Nelken und eine Zimtstange in den Topf und erhitze diesen langsam auf mittlerer Stufe.

4

Lasse das Ganze etwa 10 Minuten leicht köcheln während du zwischendurch immer wieder umrührst.

5

Je nachdem wie süß du deinen Punsch gerne trinkst, kannst du noch mehr Zucker hinzugeben.

6

Wenn alles einmal aufgekocht ist und der Zucker sich aufgelöst hat ist der Punsch fertig.

Unser Tipp für dich

☝️ Etwas Zitronensaft passt auch super dazu.

Viel Spaß beim Nachmachen!

Weihnachtspunsch mit Saft und Gewürzen
Eine junge Frau überprüft eine Checkliste für ein Arztgespräch.
Checkliste
Dokumente & Soziales
No items found.
Das Arztgespräch. Manchmal versteht man nur Bahnhof, oft vergisst man, was alles besprochen wurde und nicht selten verlässt man das Gespräch überfordert, verloren und eingeschüchtert. Damit dies bei deiner nächsten Besprechung mit deinem Ärzt:innen-Team nicht passiert, haben wir für dich neun Tipps zusammengestellt:

1. Fragenkatalog:

Komme stets vorbereitet. Habe deine Fragen griffbereit (aufgeschrieben im Notizbuch oder im Handy), denn in der Aufregung vergisst du sie eventuell und ärgerst dich im Nachhinein.

2. Notizen:

Mache dir während des Gesprächs Notizen. Nein, das ist nicht unhöflich. Wenn es dir unangenehm ist, sage einfach, warum du es tust.

3. Vier-Ohren-Prinzip:

Bringe jemanden mit oder frage nach, ob du eine Vertrauensperson am Telefon dabei haben kannst (vier Ohren hören mehr als zwei).

4. Frage nach!

Wenn du etwas nicht verstehst, frage stets nach. Tipp: Bitte deine:n Gesprächspartner:in darum, dir die Sachlage so erklären, als würden sie es einer 90-jährigen Oma und/oder einem Kind erklären.

5. Geheimtipp:

Frage deine:n Ärzt:in, ob er oder sie die Behandlung auch ihrer Tochter/Onkel/Oma empfehlen würde.

6. Rechte:

Du darfst stets eine Zweitmeinung einholen.

7. Fühlen erlaubt:

Du darfst emotional werden. Wenn du dich überfordert fühlst. Bitte ggf. darum, kurz innezuhalten bevor es weitergeht.

8. Fahrplan:

Frage immer wie es weitergeht und wie die weiteren Behandlungsschritte aussehen, z.B. weitere Check-Ups, Behandlungsreihenfolgen und was dich dann jeweils erwartet.

9. In deinen Worten:

Wiederhole zusammenfassend, was du gehört hast, um sicherzugehen, dass du alles verstanden hast.

Checkliste für dein Arztgespräch
Eine Frau hält zwei Teller in die Luft.
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
Warum ist Eiweiß jetzt für dich so wichtig? Wenn du an Krebs erkrankt bist, braucht dein Körper deutlich mehr Eiweiß als sonst. Dein Bedarf steigt von 0,8 g pro kg Körpergewicht auf mindestens 1,2-1,5 g an. Hast du stark erhöhte Entzündungswerte, kann dein Bedarf sogar auf bis zu 2 g ansteigen.

🔍 Was ist der Grund für deinen erhöhten Eiweißbedarf?

Ursächlich ist eine Veränderung von auf- und abbauenden Prozessen im Körper. Dein Eiweißumsatz und -abbau ist erhöht, was zu einem gesteigerten Abbau von Muskeleiweiß ­– also Muskelmasse – führt.

⏱️ Was sind die Folgen, wenn du zu wenig Eiweiß isst?

Weniger Muskeln = weniger Lebensqualität

Du verlierst deine wertvolle Muskelmasse. Du hast weniger Kraft, bist schwächer und kannst alltägliche Aufgaben schwerer bewältigen. Außerdem ist eine geringere Muskelmasse mit einer ungünstigen Prognose assoziiert.

Aber auch deine Wundheilung nach einer OP kann verzögert und dein Immunsystem durch zu wenig Eiweiß geschwächt sein.

🍳 Was kannst du tun?

Achte darauf, in jede Mahlzeit und Zwischenmahlzeit eine Eiweißquelle einzubauen. Wechsel dabei zwischen tierischen und pflanzlichen Eiweißquellen ab:

Tierische Eiweißquellen:

🍗 Fleisch und Wurst
🐟 Fisch
🧈 Milch und Milchprodukte
🥚 Eier

Pflanzliche Eiweißquellen:

🫘 Hülsenfrüchte
🫛 Soja
🥜 Nüsse und Samen
🌾 Vollkorngetreide und -produkte

🥘 Hier steckt Eiweiß drin

Mit diesen Lebensmittelmengen nimmst du jeweils etwa 10 g Eiweiß zu dir:

🥣 90 g Quark
🥚 1 großes Ei
🥪 2–3 Scheiben magere Wurst (50 g)
🧀 2–3 Scheiben Käse (50 g)
🍣 Halber Handteller Fleisch oder Fisch
🥟 Handteller Tofu
🫘 100–150 g Hülsenfrüchte gekocht
🥛 ¼ Liter Milchprodukt (Milch, Buttermilch, Kefir, Joghurt)
🍝 Teller Nudeln gekocht

🥤 Fällt es dir schwer, deinen Eiweißbedarf mit Lebensmitteln zu decken?

Dann sind Eiweißpulver und -shakes oder auch Trinknahrung (Astronautenkost) eine Möglichkeit für dich, dich trotzdem gut mit Eiweiß zu versorgen.

Stärke deinen Körper mit der nötigen Eiweiß-Power
Ein Querschnitt durch einen Knochen, in dem Knochenmark zu sehen ist.
Info
Zahlen & Fakten
Knochenmarkkrebs
Wusstest du eigentlich, dass der März nicht nur im Zeichen der Darmkrebsvorsorge steht, sondern auch Awareness-Monat für Nierenkrebs und das Multiple Myelom ist?

🦴 Was ist ein Multiples Myelom eigentlich?

Jährlich erkranken in Deutschland etwa 6.700 Menschen an einem Multiplen Myelom. Diese Erkrankung geht von veränderten Plasmazellen im Knochenmark aus und wird deshalb auch »Knochenmarkkrebs« genannt. Das Erkrankungsrisiko steigt im höheren Alter an. Da die Lebenserwartung im Allgemeinen steigt, ist in den nächsten Jahren auch mit einer steigenden Anzahl an Diagnosen zu rechnen.

🔬 Symptomatik

Ein Multiples Myelom ist anfänglich schwer zu erkennen, da Symptome wie Blutarmut, Knochenschmerzen, andauernde Müdigkeit und eine erhöhte Infektanfälligkeit auch völlig andere Ursachen haben können. Mit Hilfe eines Bluttests lässt sich feststellen, ob eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Plasmazellen vorliegt. Doch auch diese Auffälligkeit in den Laborwerten ist oftmals harmlos und verläuft in den meisten Fällen gutartig. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind bei Auffälligkeiten in den Blutwerten wichtig, um eine Erkrankung rechtzeitig zu erkennen.

Auch wenn eine vollständige Heilung bei einem Multiplen Myelom in der Regel nicht möglich ist, hat sich in den letzten Jahren die Lebenserwartung mit der Erkrankung deutlich verbessert. Mit Hilfe von Hochdosis-Chemotherapie oder Blutstammzelltransplantation kann die Krankheit häufig über lange Zeit kontrolliert werden und verläuft dann oft symptomarm.

Ursachen

Warum Menschen an einem Multiplen Myelom erkranken, ist nicht eindeutig geklärt. In einigen Fällen tritt eine familiäre Häufung auf und Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Bestimmte Immundefekte oder eine Infektion mit Erregern, die das Immunsystem schwächen (beispielsweise eine HIV-Infektion) können das Erkrankungsrisiko erhöhen. Eine Vorsorge-Routine wie bei Brust- oder Hodenkrebs gibt es für das Multiple Myelom aufgrund seiner Seltenheit und der unspezifischen Symptome nicht.

Es ist daher wichtig, stets auf den eigenen Körper zu hören. Außerdem gilt auch hier, wer viel Gemüse, Fisch und Obst isst, kann sein Erkrankungsrisiko für ein Multiples Myelom und viele andere Erkrankungen verringern.

Krebsmonat März: Multiples Myelom
Ein junger Mann hält verzweifelt seine Hände an den Kopf und schaut auf eine Sammlung von Lebensmitteln.
Tipp
Ernährung
No items found.
Kaum ist die Diagnose da, hagelt es gut gemeinte Ratschläge: »Iss keinen Zucker!«, »Trink nur grüne Säfte!«, »Fleisch ist tabu!«– und plötzlich scheint jedes Lebensmittel »richtig« oder »falsch« zu sein. Doch genau das setzt viele Betroffene unter Druck. Essen wird zur Belastung, obwohl es gerade jetzt eine wertvolle Quelle für Kraft und Lebensfreude sein sollte.

🤯 Warum du dich nicht verrückt machen musst

Es gibt keine »Krebsdiät«, die die Krankheit heilen kann. Was zählt, ist eine Ernährung, die dich mit Energie und Eiweiß stärkt, Beschwerden lindert und zu dir passt. Du darfst essen, was dir guttut – und das kann an manchen Tagen ein Smoothie sein, an anderen auch mal ein Stück Kuchen.

Gerade während einer Therapie kann sich der Appetit, der Geschmack und oft auch die Verträglichkeit von Lebensmitteln verändern. Dann ist Flexibilität wichtiger als Perfektion. Wenn du dich darauf konzentrierst, regelmäßig etwas zu essen und genug zu trinken, machst du schon sehr viel richtig.

✅  Was wirklich zählt ...

Achte auf dein Wohlbefinden statt auf starre Regeln

Iss das, was du aktuell gut verträgst – auch wenn das bedeutet, dass deine Ernährung gerade nicht besonders ausgewogen ist

Iss kleine Mahlzeiten anstelle von drei Hauptmahlzeiten, um die Verträglichkeit zu verbessern

Achte auf dein Körpergewicht während der Therapie, denn eine Gewichtsabnahme kann deine Prognose verschlechtern

Versuche, in jede Mahlzeit eine Eiweißquelle einzubauen

‼️ Ernährung ist kein Wettlauf um die »perfekte« Lösung. Sie ist dein persönlicher Weg, deinen Körper liebevoll zu unterstützen – in deinem Tempo und mit deinen Möglichkeiten.

Gut zu wissen …

Wenn du unsicher bist, kannst du dich jederzeit durch eine seriöse professionelle Ernährungsberatung unterstützen lassen. Die Kosten hierfür übernehmen viele Krankenkassen, entweder ganz oder teilweise.

Mach dich nicht verrückt – Essen bei Krebs darf auch leicht sein
Eine gebratene Weihnachtsgans mit Kerzen und Preiselbeeren.
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
🎅🏻 Bist du während der Weihnachtszeit mitten in deiner Krebstherapie und verträgst nicht alle Lebensmittel? Möchtest du aber trotzdem ein leckeres Weihnachtsessen mit deiner Familie genießen und bist dir unsicher, was du essen sollst? Oder ist dir ein deftiges Weihnachtsessen einfach zu viel?

🍽️ Wir haben für dich ein paar Inspirationen für ein bekömmliches Essen zusammengestellt. Unsere Ideen entsprechen einer angepassten (früher: leichten) Vollkost. Du kannst sie einzeln oder als Menü genießen. Beachte aber bitte, dass jeder individuell ist und du dein Essen an deine individuellen Bedürfnisse anpassen solltest.

🥕 Vorspeise: Bereite dir eine Gemüsesuppe zu. Bekömmliche Gemüsesorten sind z. B. Karotte, Kürbis, Rote Bete oder Pastinake. Du leidest unter Gewichtszu- oder abnahme? Dann gestalte deine Suppe entweder fettärmer z. B. mit Milch oder fettreicher mit Sahne oder Crème fraîche. Werte deine Suppe zum Schluss mit frischen Kräutern oder Samen (z. B. Kürbiskerne) als Topping auf.

Tipp: Bereite dir eine größere Menge Suppe zu und friere sie ein, damit du Essen zu Hause hast, wenn es dir schwerfällt zu kochen.

🍲 Hauptgang: Wie wäre es mit einem Lachsfilet mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren und als Beilage Quinoa mit einer leichten Zitronen-Dill-Soße? Magst du lieber Fleisch? Dann könnte ein Hähnchenbrustfilet mit Petersilien-Kartoffelpüree und gedünstetem Karottengemüse ein bekömmliches Essen für dich sein. Bist du Vegetarier:in? Wie klingt ein Butternut-Kürbis-Risotto mit gehacktem Spinat und Parmesan sowie frischem Thymian als Topping für dich?

🍮 Nachtisch: Möchtest du etwas Süßes als Nachtisch, der einfach zuzubereiten ist und nicht so schwer im Magen liegt? Vielleicht ist eine Beeren-Quark-Creme das Richtige für dich. Mixe dafür Quark mit Honig und Vanilleextrakt. Fülle den Quark in ein Schälchen und gib selbstgemachte Beerengrütze aus tiefgefrorenen Beeren hinzu. Als Topping kannst du Brösel aus gehackten Lebkuchen darüber streuen. Fertig!

Bekömmliches Weihnachtsessen während deiner Therapie
Eine Krebsschleife und verschiedene Nahrungsmittel wie Äpfel, Brokkoli, Lauch und Eier sind zu sehen.
Tipp
Ernährung
Prostatakrebs
Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebsart weltweit und mit 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland die am häufigsten diagnostizierte Krebsart bei Männern. Es gibt keine spezielle Diät, die Prostatakrebs heilt ­– aber es gibt Ernährungsempfehlungen, die sich positiv auf deinen Krankheitsverlauf auswirken können.

Das kannst du bei Prostatakrebs tun:

Leckere Lebensmittel wie Käse, Eier, Brokkoli oder Tomaten.

🥗 Iss ausgewogen und abwechslungsreich.

Zwar gibt es keine Hinweise darauf, dass eine gesunde Ernährung das Fortschreiten von Prostatakrebs bremst, dennoch unterstützt eine gesunde Ernährung deinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen, die er braucht. Iss deshalb ausgewogen, sofern es die Nebenwirkungen deiner Therapie zulassen.

💊 Nahrungsergänzungsmittel sind nicht notwendig.

Nahrungsergänzungsmittel solltest du nicht „einfach so“ einnehmen. Wenn bei dir durch einen Bluttest ein Nährstoffmangel festgestellt wurde, ist es aber definitiv sinnvoll, diesen auszugleichen.

↘️ Vermeide Übergewicht.

Übergewicht (BMI > 25 kg/m2) ist bei Männern mit einem erhöhten Serumtestosteronspiegel assoziiert, was mit einem erhöhten Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs in Verbindung gebracht wird. Je höher dein Gewicht ist, desto höher ist dein Risiko. Versuche abzunehmen, wenn du Übergewicht hast.

🏋🏼 Sei regelmäßig körperlich aktiv.

Suche dir eine Bewegung, die du in deiner aktuellen Situation umsetzen kannst. Empfehlenswert ist gezieltes Krafttraining, um einem Verlust deiner Muskelmasse entgegenzuwirken, neue Muskeln aufzubauen und deine Knochengesundheit zu unterstützen.

Ernährung bei Prostatakrebs
Ein Nussknacker der traurig guckt.
Tipp
Gefühle & Achtsamkeit
Alle Krebsarten
Eigentlich sollte die Weihnachtszeit die Zeit der Besinnung, Liebe und Harmonie sein. Für viele ist sie einfach nur stressig und eine weitere Herausforderung am Ende des Jahres, wo das innere Energielevel ohnehin schon auf »niedrig« steht. 🥵

Wie kannst du das ändern? Wir haben ein paar Tipps für dich:

Offen dafür sein, etwas anderes auszuprobieren
Oft halten wir an Traditionen fest, weil es eben »schon immer so war«! Aber vielleicht ist dieses Jahr nicht »wie immer« und es setzt dich zusätzlich unter Druck. Frage dich ganz ehrlich, welche Änderung, vielleicht auch eine ganz kleine, kann dir dieses Jahr die Weihnachtszeit einfacher machen? 💫

Zeit statt Zeug schenken
Wie wäre es in diesem Jahr mal etwas anderes zu schenken? Gemeinsame Erlebnisse schaffen gemeinsame Erinnerungen und machen sehr viel Spaß! Ein Spieleabend, ein Essen, ein Konzertbesuch, eine entspannte Zeit zusammen … Es muss nichts Großes sein. Es geht um den gemeinsamen Moment. ⏱

Teile Aufgaben auf und plant gemeinsam
Du musst nicht alles alleine schaffen! Jedes Familienmitglied oder auch Freunde können dir helfen. Plant gemeinsam, wie euer Weihnachtsfest aussehen soll und verteilt die Aufgaben: das Dekorieren, das Kochen, das Organisieren … 📝

Schenke DIR deine Aufmerksamkeit
Denke daran, DIR etwas Gutes zu tun. Halte immer wieder inne und frage dich, was DU gerade brauchst. Ist es Ruhe, Nähe, Bewegung, …? Und dann schenke es dir. Mit einer kurzen Meditation, einem Spaziergang, einem guten Buch, einem guten Gespräch mit deinen Lieben. Setze dich an erste Stelle. 💜

Tipps für ein stressfreies Weihnachten
Eine Frau hat beide Hände auf ihre Brüste gelegt.
Info
Gefühle & Achtsamkeit
Brustkrebs
»Die Entscheidung, mein Brustgewebe komplett entfernen und dieses mit Eigengewebe ersetzen zu lassen, habe ich nicht leichtfertig getroffen. Und doch: Fast drei Jahre nach der großen OP weiß ich, dass es für mich das einzig Richtige war. Der Weg hin zu meiner Entscheidung begann an dem Tag, an dem ich meine zweite Brustkrebsdiagnose erhielt. Davor dachte ich lange optimistisch, dass ich den Krebs besiegt und mit der brusterhaltenden Operation, Chemo und Bestrahlung das Schlimmste überstanden hatte. Als ich jedoch drei Jahre nach meiner ersten Diagnose die neue Diagnose auf der anderen Brustseite erhielt, war mir klar ‒ so kann es nicht weitergehen.

Viele fragen sich vielleicht, warum ich mit einer BRCA-1-Genmutation und einem aggressiv-schnell-wachsenden Tumor diese Entscheidung nicht gleich bei der ersten Diagnose gefällt habe. Das ist leichter gesagt als getan. Mit 29 Jahren war ich optimistisch (bin es immer noch) und wollte meine Brust, die Gefühle auf der Brusthaut und meine Brustwarzen nicht aufgeben. Mit der zweiten Diagnose, mit 31, wollte ich alles in meiner Macht Stehende tun, um eine dritte Brustkrebsdiagnose und das Risiko von Metastasen so gering wie möglich zu halten. Das Risiko bleibt. Doch meine Chancen eines Rezidiv oder von Neubildungen sind durch meine Entscheidung stark gesunken.

Operationsnarben einer Brust und rekonstruierte Brüste.

Da meine rechte Brust während der ersten Therapie bestrahlt wurde, war schnell klar, dass lediglich ein Aufbau mit Eigengewebe infrage kommt, da sonst die Gefahr der Kapselfibrose zu groß sei. Ich ließ mich von mehreren Ärzt:innen beraten und entschied mich schlussendlich für die DIEP-Flap-Methode: Nach einer radikalen Mastektomie beider Brüste wird aus dem Unterbauch Gewebelappen (Bauchfett) entnommen und die Blutgefäße mikrochirurgisch im Brustbereich wieder angeschlossen ‒ so wird die Durchblutung gesichert. Der Bauchmuskel bleibt dabei unversehrt, sodass die Bauchwand intakt und stabil bleibt.

Das klingt alles erstmal einfach und unkompliziert. Doch der Weg zu meinem jetzigen Ergebnis ‒ mit dem ich sehr zufrieden bin ‒ war alles andere als einfach. Ich musste mehrere mehrstündige Operationen und Krankenhaus Aufenthalte über mich ergehen lassen und neue, große Narben an meinem Körper akzeptieren. Auch die mentale Auseinandersetzung mit dem Verlust der Gefühle auf der Haut war nicht leicht für mich. Ein Chefarzt sagte mir etwas im Beratungsgespräch, was mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist: ›Der Übergang von Rekonstruktiver-OP zur Schönheits-OP ist schleichend, aber unausweichlich.‹ Den Satz habe ich erst ein Jahr nach der DIEP-OP verstanden, nachdem ich zwei weitere Operationen hinter mir hatte, um die Form und Narben im Brustbereich anzupassen. Zwischendurch fühlte es sich wie eine ›never-ending-story‹, eine unendliche Geschichte, an. Doch ich habe nicht aufgegeben und dafür gekämpft, dass ich mich wieder wohlfühle mit meinen Brüsten. Da ich mich auch für eine Entfernung der Brustwarzen entschieden habe, wurden diese letztes Jahr mit einer 3D-Technik von Andy Engel auf die Haut tätowiert (Danke, Andy!). Jetzt kann ich in den Spiegel schauen und neben den Narben auf der Brust und am Bauch auch das Wunder der modernen Medizin sehen, die es mir ermöglicht hat, Brüste zu bekommen, die sich natürlich anfühlen, ästhetisch aussehen und zu mir passen. Ich nenne meinen Körper selber liebevoll ›Picasso‹, denn ich sehe das Kunstwerk, welches durch Schmerz und Geduld entstanden ist. Ein Kunstwerk, welches einzigartig, wundervoll und stark ist und eines, welches ich (wieder) lieben gelernt habe.«

Radikal, aber richtig? Neue Brüste aus Eigengewebe
Eine Tasse mit heißem Apfelpunsch und verschiedenen Gewürzen.
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
Der Winter ist da, überall leuchtet es und die Menschen schlendern über die Weihnachtsmärkte. Für viele Krebspatient:innen ist dies keine einfache Zeit. Manch einer würde selbst gern die Atmosphäre draußen genießen, kann es aufgrund der Erkrankung aber nicht. Wir wollen euch mit ein paar heißen, alkoholfreien Getränken inspirieren, damit ihr euch die Stimmung nach Hause holen könnt. Also: Sucht euch euer Lieblingsgetränk aus, zündet Kerzen an und macht es euch mit einer kuscheligen Decke auf dem Sofa bequem.

Alle Rezepte sind auf auf vier Becher beziehungsweise Gläser ausgelegt. Milchprodukte können durch vegane Varianten ausgetauscht und der Zuckergehalt nach Belieben angepasst werden.

Außerdem solltet ihr keine Zutaten verwenden, die eventuelle Wechselwirkungen mit euren Krebsmedikamenten verursachen. Bei Unsicherheiten sprecht bitte zuerst mit euren Ärzt:innen.

🍫 Wiener Kaffee

Zutaten: 125 g Zartbitter-Schokolade, 1 TL Zucker, 3 EL Schlagsahne, 750 ml frisch gekochter Kaffee

Zubereitung: Schokolade in Stücke brechen und in eine Metallschüssel geben. Die Schokolade im heißen Wasserbad bei schwacher Hitze unter Rühren schmelzen lassen. Zucker und Sahne unterrühren. Den Kaffee nach und nach mit dem Schneebesen unterschlagen. So lange, bis die Masse schaumig ist. Schokoladenkaffee auf Tassen verteilen. Wer mag, kann ihn noch mit geschlagener Sahne garnieren.

🌱🍋 Heißer Hugo

Zutaten: 800 ml Wasser, 16 Zweige frische Minze (alternativ 1 bis 2 Teebeutel Minze), 100 ml Holunderblütensirup, 100 ml Apfelsaft, 2 Bio-Limetten

Zubereitung: Wasser aufkochen und frische Minze oder Teebeutel hinzugeben und circa fünf Minuten ziehen lassen, danach Minze oder Teebeutel herausnehmen. Die Limetten heiß waschen, abtrocknen, die Schale abschälen (mit so wenig Weiß wie möglich) und den Saft auspressen. Vier Streifen der Schale für die Deko beiseite legen. Holunderblütensirup, Apfelsaft, Limettensaft und Limettenschale zum Minztee in den Topf geben und erhitzen. Sobald Dampf aufsteigt, die Hitze etwas reduzieren und fünf Minuten ziehen lassen. Den Hugo in vier Gläser füllen und mit der Limettenschale dekorieren.

🍎 Apfelpunsch

Zutaten: 750 ml Apfelsaft, 250 ml Orangensaft, 2 Zimtstangen, 3 Nelken, 2 Sternanis, 1 Bio-Orange, Apfel zum Garnieren

Zubereitung: Apfel- und Orangensaft in einen Topf geben und auf mittlerer Stufe erwärmen, bis er dampft, aber nicht kocht. Topf von der Herdplatte ziehen, dann Zimtstangen, Nelken und Sternanis hinzugeben. Orange heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale mit einem Schäler abziehen und die Schale zur Mischung geben und dann für mindestens 30 Minuten durchziehen lassen. Den Apfelpunsch mit einem Sieb in die Gläser füllen. Apfel in dünne Scheiben schneiden und damit dekorieren und genießen. Tipp: Der Punsch hält sich im Kühlschrank rund sieben Tage und kann nach Bedarf nochmals erwärmt werden.

🍯🍊 Glühwein

Zutaten: 4 Beutel Beerentee, 1 L Wasser, 500 ml schwarzer Johannisbeersaft, 2 Orangen, 2 Zimtstangen, 2 Sternanis, 5 Nelken, 1 Vanilleschote, 2 EL Honig

Zubereitung: Wasser in einem Topf aufkochen, die Teebeutel hineinhängen und fünf Minuten ziehen lassen. Orangen auspressen, die Vanilleschote halbieren und auskratzen. Teebeutel entfernen, dann den Orangensaft und das Vanillemark zu dem Tee geben. Danach Johannisbeersaft, Zimtstangen, Sternanis, Nelken und Honig hinzufügen und alles kurz aufkochen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen, Deckel drauf und 15 Minuten ziehen lassen. Abschließend in Gläser oder Becher füllen und servieren.

Heiße Getränke: Köstliches für den Winter
Eine Frau in einem weißen T-Shirt mit dunklen Haaren jongliert mit verschiedenen Sorten Gemüse wie Karotten, Kohl und Tomaten.
Tipp
Ernährung
Alle Krebsarten
🍅 Du sitzt abends auf der Couch, als dir auffällt, dass du heute nur ein paar Tomaten zum Frühstück gegessen hast? Du weißt, dass Gemüse gesund ist, aber dir fällt es echt schwer, mehr davon zu essen? Damit bist du nicht allein. Hier kommen ein paar Tipps, die dir helfen, ein Gemüsefan zu werden.

📝 Mit Plan geht‘s leichter

Plane dir für die Woche zwei bis drei Hauptgerichte ein, die du kochen willst und die Gemüse als Komponente enthalten. Koche von den Gerichten eine größere Portion, sodass du am nächsten Tag auch davon essen kannst. Du bist bequem, wenn‘s ums Schneiden geht? Dann nimm Tiefkühlgemüse als Alternative. Das kann mehr Nährstoffe als frisches Gemüse haben, da es direkt nach der Ernte eingefroren wird und so die Nährstoffverluste minimiert werden.

🍳 Suche Gerichte, zu denen Gemüse passt

Du liebst dein Rührei am Morgen? Dann mach noch ein paar Pilze oder Paprika dazu. Du magst Brot? Wie wäre es mit einem Gemüseaufstrich? Du liebst Wraps? Befüll ihn nicht nur mit Salat, sondern auch mit Rotkraut, Paprika und Kichererbsen. Du isst gerne Nudeln mit Bolognesesoße? Schneide dir noch Karotte, Paprika, Fenchel und Zucchini rein.

⏰ »Aber Gemüse dauert so lange in der Zubereitung.«

Ja, die Zubereitung dauert länger als nur eine Packung Nudeln in den Topf zu werfen. Wenn du Gemüse zubereitest, mache am besten gleich eine größere Menge, sodass du nur einmal einen höheren Zeitaufwand hast. Mache aus Karotten zum Beispiel einen Karottensalat, einen Karottenaufstrich mit Nüssen oder Karotten-Frikadellen.

Eine Frau hält einen Teller mit Brokkolicreme und unterhält sich mit einer Frau, die einen pinken Turban und eine Schüssel mit Kartoffelcreme trägt.

👭 Du isst gerne mit deiner Familie oder Freunden zusammen?

Wie wäre es mit einer Gemüseparty, bei der jeder Gast ein Gemüsegericht mitbringt? Du wirst überrascht sein, was man aus Gemüse leckeres zubereiten kann.

Übrigens…

Die empfohlene Menge an Gemüse sind drei Portionen am Tag. Eine Portion entspricht ein bis zwei Handvoll.

Die empfohlene Menge an Gemüse sind übrigens drei Portionen am Tag. Eine Portion entspricht ein bis zwei Handvoll.

Vom Muffel zum Fan – So schaffst du es, mehr Gemüse zu essen
Ein Port mit Katheter.
Info
Alltag
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Einige von uns Krebsis haben einen kleinen Begleiter in uns, der ambivalente Gefühle wecken kann. Zum einen verunsichert er uns manchmal und hält Erinnerungen an die Erkrankung wach, die wir in dem Moment vielleicht nicht haben möchten, zum anderen gibt er uns Sicherheit: Der Port.

🤨 Was ist ein Port und wozu braucht man ihn?

Es handelt sich beim Portkatheter (Port) um einen Zugang in eine Vene von außen, der bei einem kleinen, zumeist ambulanten, Eingriff unter die Haut eingesetzt wird, und zwar normalerweise etwas unterhalb des Schlüsselbeines. Ein Port misst circa drei Zentimeter und ist oft aus Kunststoff mit einer Membran und einem kleinen, flexiblen Schlauch. Man kann den Port nach dem Eingriff auch mit den Fingern ertasten, was für die Benutzung seitens des medizinischen Personal wichtig ist. Sie können den Port mit einer speziellen Portnadel anstechen und somit Zytostatika und Schmerzmittel darüber verabreichen, aber auch Blut abnehmen. Ein klarer Vorteil ist dabei, dass für diese Tätigkeiten nicht jedes Mal eine Vene angestochen werden muss; unsere Venen leiden unter einer Chemotherapie nämlich häufig und können so etwas geschont werden. Außerdem hat man weniger Schmerzen.

😊 Kleiner Tipp noch:

Wichtig ist, dass du darauf achtest, dass nach der Benutzung der Port jedes Mal vom Pflegepersonal gespült wird!

Eine stark vereinfachte Darstellung eines gesetzten Ports unter der Haut mit seinen wichtigsten Bestandteilen.

💉 Wer bekommt einen Port? Wann wird der Port eingesetzt? Und tut es weh?

Ob es sinnvoll ist, dass du einen Port gelegt bekommst oder nicht, wird dir dein(e) Onkolog:in beantworten können. Bei Chemotherapien sind Medikamente oft sehr aggressiv und werden über die Vene verabreicht. Manche Medikamente könnten auch einen größeren Gewebeschaden im Körper verursachen, wenn sie falsch verabreicht werden, weshalb eine Gabe über den Port sicherer ist. Wenn du unter schlechten Venen leidest, ist das Einpflanzen eines Ports möglicherweise auch sinnvoll. Der Port kann im Übrigen sofort nach dem Einsetzen benutzt werden und wird üblicherweise vor den Chemotherapien gesetzt. Ob du Schmerzen nach dem Einsetzen hast oder nicht, ist sehr individuell. Einige merken kaum etwas, andere berichten von einem Ziehen, wiederum andere brauchen ein paar Tage um sich an den Fremdkörper zu gewöhnen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es wird von Tag zu Tag besser und schließlich bemerkt man den Port kaum noch. Lediglich bei Kontrolluntersuchungen, wenn dein Helfer wieder genutzt werden sollte, fühlen Einige ein Ziehen oder Stechen, andere die Kühle der Flüssigkeit, die verabreicht wird, aber das sind Empfindungen, die auch wieder vorbeigehen.

Nach dem Einsetzen bekommt man von vielen Kliniken einen Portpass, der Informationen über das eigene Modell enthält. Falls du einen solchen Pass erhältst, ist es ratsam, diesen mit dir zu führen und auch zu Kontrollterminen mitzubringen.

👀 Wie wird mit dem Port während und nach der Therapie umgegangen beziehungsweise in Therapiepausen?

Hygiene ist das A und O. Wenn der Port genutzt wird, muss die Haut vor dem Anstechen und einer Injektion vom Pflegepersonal desinfiziert werden. Nach Gabe von Medikamenten oder einer Blutentnahme sollte der Port immer gespült werden, um ein Blutgerinnsel im Kathetersystem zu verhindern; dafür wird oft Kochsalzlösung verwendet. Wenn du in eine Therapiepause entlassen wirst, wird der äußere Zugang entfernt und deine Haut wiederum desinfiziert. Es wird ein Pflaster an der Einstichstelle befestigt und man sollte ein bis zwei Tage kein Wasser oder ähnliches hinkommen lassen, um eine Infektion zu vermeiden. Und was ist wenn man endlich alle Chemos hinter sich gebracht hat? Dann kann der Port immer noch für deine Kontrolluntersuchungen zur Blutabnahme genutzt werden. Je nach Porthersteller wird nämlich ein Spülen des Ports alle vier bis sechs Wochen, alle drei Monate oder gar nicht empfohlen. Lass dich diesbezüglich am besten von deiner Klinik oder deinem Onkologieteam beraten.

🤷 Wie ist der Alltag mit Port?

Im Alltag bist du vielleicht zunächst verunsichert, ob alles mit Port geht, vor allem an Bewegung. Du empfindest ihn möglicherweise zunächst als Störfaktor, aber dein Körper gewöhnt sich wahrscheinlich schnell an den Port. Selbst Sport sollte wieder gut möglich sein, auch wenn im Fitnessstudio manche Bewegungsabläufe an zum Beispiel Maschinen etwas Missempfinden produzieren können. Da kann man sich aber mit einem Portkissen als Puffer zwischen Maschine und Körper Abhilfe schaffen. Diese Portkissen sind auch für viele ein alltäglicher Begleiter beim Autofahren, wenn man sich anschnallen muss oder manche tragen Portkissen auch unter dem BH-Träger, um ein Reiben zu verhindern.

Natürlich kann der Port zwicken, beispielsweise beim Fahrradfahren oder wenn du einen schweren Rucksack trägst, schließlich ist er immer noch ein Fremdkörper. Wenn es zwickt, musst du kreativ werden und deine Bewegungen vielleicht anpassen. Insgesamt ist ein solches Zwicken ab und zu nicht weiter schlimm, wenn der Port nicht dauerhaft wehtut. Falls das allerdings der Fall ist, solltest du jedoch Rücksprache mit deinem Arzt oder deiner Ärztin halten, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

Und wir brauchen uns nichts vorzumachen: Du hast nach dem Porteinsatz natürlich eine kleine Narbe am Oberkörper. Je nach Tagesform wird dich diese Narbe auch mal nerven können, weil du diese Narbe eben nicht möchtest oder der Meinung bist, dass ein bestimmtes Oberteil oder Kleid besser an dir aussehen könnte ohne diese Kennzeichnung. Auch wir haben solche Momente als Betroffene. In einer solchen Situation kannst du dir vor Augen halten, was dein Körper gerade leistet oder geleistet hat. Die Narbe ist ein Symbol für deinen Kampf gegen den Krebs und zeigt deinen Kampfgeist, auf den du sehr stolz sein kannst.

🤗 Wann verabschiede ich mich von meinem Port?

Gibt es den richtigen Moment? Das ist schwer zu beantworten. Mir wurde vom Onkologieteam von Leuten berichtet, die 10 Jahre nach der Behandlung immer noch ihren Port besitzen, weil er ihnen eine gewisse Sicherheit gibt. Manch anderer verabschiedet sich nach der letzten Chemo so schnell es geht vom Port, weil sie oder er mit dem Kapitel lieber heute als morgen abschließen möchte. Bevor du die Entscheidung triffst, sprich doch noch einmal mit deiner Onkologin oder deinem Onkologen, wie auch mit deinen Liebsten. Es gibt sicherlich gute Gründe dafür und dagegen, wie beispielsweise Prognosen bei deiner Krebsart oder auch wie sehr dein Port körperlich oder auch mental einen Störfaktor darstellt.

Wenn es soweit sein sollte, dass du deinen Helfer herausnehmen lassen möchtest, geht das normalerweise ambulant und ohne Narkose. Und rein theoretisch kannst du deinen Port auch behalten und umfunktionieren. Auf Social Media habe ich gehört, dass manche ihn anschließend als Schlüsselanhänger oder Schmuck nutzen.

Das Leben mit einem echten Helfer: Der Port

Leider konnten wirkeinen passenden Wegweiser finden.

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Illustration, in der eine Hand zu sehen ist, die ein Smartphone in der Hand hält. Dadrüber ist ein Vergrößerungsglas, das über dem Smartphone schwebt.
Illustration eines Smartphones, aus dem eine Person heraus kommt und winkt.

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