Davon betroffen sind insbesondere Brustkrebs, Magenkrebs und Darmkrebs. Auch kommen sie beim Lungenkrebs, Nierenkarzinom und Prostatakarzinom vor. Sie wachsen unterschiedlich und äußern sich häufig durch Brechreiz, ungewollten Gewichtsverlust, Blutungen und Kraftlosigkeit.
Die Symptome hängen davon ab, wo das Karzinom entsteht und welche Art sie besitzt und sind daher individuell. Häufig beobachtete Symptome sind Blut im Urin/Stuhl, Erbrechen von Blut, Schmerzen in den betroffenen Regionen, Verdauungsstörungen, Schlaflosigkeit und Kraftlosigkeit.
Die Ursachen sind nicht so ganz klar. Bei einigen Menschen liegen genetische Dispositionen vor, welche vererbt oder durch Mutationen entstehen können. Ein geschwächtes Immunsystem kann zum Wachstum einer Tumorerkrankung beitragen. Bei einer vermehrten Zellteilung durch eine langfristig starke Belastung auf den Körper kann ebenfalls eine Ursache sein.
Die Behandlung hängt von Größe und Entstehungsort des Tumors ab. In den meisten Fällen wird mittel Operation der Tumor entfernt. Anschließend kommt es zur Chemo- oder Strahlentherapie.
Dann keine Sorge: Du bist nicht allein! Der Körper ist während der Chemotherapie generell geschwächt und Probleme mit dem Kreislauf können durchaus zu Störungen in der Temperaturwahrnehmung führen. So kann es sein, dass du im einen Moment einen Schweißausbruch hast und im nächsten zu Frösteln beginnst. Teile solche Symptome aber unbedingt deinen Betreuer:innen mit, denn es ist für jede Pflegekraft wichtig zu erfahren, wie du auf die Medikamente reagierst. Einige einfache Tricks können dir helfen, um deinen Körper bei einer Hitzewallung oder an einem heißen Tag wieder herunterzukühlen:
Eine Patientenverfügung ist für Situationen gedacht, in denen du ärztlich behandelt werden musst, selbst aber keine Entscheidung mehr treffen kannst.
Niemand von uns beschäftigt sich gerne mit den damit verbundenen Fragen im Voraus. Jedoch kannst du mit diesem Dokument dafür sorgen, dass im Ernstfall medizinisch so gehandelt wird, wie du es dir gemäß deiner Werte und Vorstellungen wünschst.
Mit einer Patientenverfügung kannst du auch deinen Angehörigen in solch einer überfordernden Situation eine Last abnehmen. Oder auch dafür sorgen, dass fremde Personen nicht über Maßnahmen entscheiden, die du nicht möchtest.
Die Eierstöcke stellen die weiblichen Geschlechtshormone her (Östrogen und Gestagen) und produzieren befruchtungsfähige Eizellen. Wie auch bei anderen Krebsarten entsteht Eierstockkrebs durch Veränderungen in den Genen. Normale Zellen wandeln sich in Krebszellen um, welche unkontrolliert und schnell wachsen können.
Circa 1000 von 7000 Erkrankungen haben familiären Ursprung und sind somit auf Veränderungen in den Erbfaktoren zurückzuführen.
Das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, erhöht sich, wenn man über 50 ist, kinderlos geblieben ist, man bereits einen Brust-, Gebärmutterschleimhaut- oder Darmkrebs hatte oder man nahe Verwandte hat, die an Eierstockkrebs erkrankten. All das sind jedoch nur Risikofaktoren und bedeuten nicht zwingend, dass man an dieser Krebsart erkranken wird!
Zwei Faktoren senken das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken: die Einnahme der Antibabypille sowie eine Schwangerschaft im jungen Alter.
sind unerklärliche Verdauungsbeschwerden, häufigeres Wasserlassen, vaginale Blutungen außerhalb der Periode beziehungsweise nach den Wechseljahren und unerklärliche Gewichtsabnahme. Diese Beschwerden können Indizien für die Krankheit sein, lassen aber nicht zweifelsfrei darauf schließen. So können auch gutartige Veränderungen ähnliche Symptome auslösen.
Wie geht man mit dieser neuen Realität um? Wie steht man zu seiner Erkrankung – zu seinem Krebs? Wie spreche ich über den Krebs mit anderen? Wie spreche ICH mit dem Krebs? Sprache ist Macht und unsere Gedanken haben viel Einfluss auf unser Wohlbefinden, wie wir die Umwelt wahrnehmen und wie wir handeln. Daher ist es wichtig – besonders für unsere mentale Gesundheit – einen achtsamen Umgang mit unserer Krankheit, unserem Krebs, zu trainieren.
Für viele ist der Krebs ein ›Feind‹ im eigenen Körper. Einen, den man ›vernichten‹, ›ausrotten‹ oder ›zur Strecke bringen‹ möchte. Der Krebs gehört unweigerlich zu unserem Körper – er ist aus unseren (gesunden!) Zellen entstanden und durch das Zusammenspiel von bedauerlichen Faktoren sind diese gesunden Zellen entartet. Die Schuld liegt bei niemandem! Die Tatsache können wir nun nicht mehr ändern. Doch wie wir mit dem Krebs sprechen und darüber denken schon. Warum also etwas bekämpfen wollen, was doch aus uns entstanden ist? Tatsächlich gibt es Argumente, die für eine positive Kraft hinter der Kampf-Rhetorik sprechen. Zunächst kann diese Rhetorik viel Energie freisetzen, um die Therapie anzugehen. Sie dient zur intrinsischen Motivation, die Achterbahnfahrt der Gefühle, die Schmerzen und das Leid zu überstehen und zu überleben. Die kämpferische Haltung erweckt den Schein von Kontrolle, welche wir bei der Diagnose unfreiwillig verloren haben. Die Dissoziation mit dem Krebs ist eine psychologische Stütze und kann bei der Heilung helfen. Der Krebs ist dann etwas, was ›nicht zu mir gehört‹ und was ich demnach auch wieder ›loswerden‹ kann. Die Problematik in der Kampf-Rhetorik: Die Annahme, dass die Krebserkrankung etwas ›Fremdes‹ ist, was uns passiert ist, kann für die Selbstreflexion hinderlich sein und die Einflussnahme über die Faktoren, die wir aktiv in unserem Leben beeinflussen können, um gesund zu werden und bleiben, vermindern.
andere wiederum sehen die Krebserkrankung als ein Warnsignal, eine Pausetaste oder auch die Notbremse – was will die Erkrankung uns vielleicht mitteilen? Zu viel Stress im Alltag, ein ungesunder Lebensstil, Unzufriedenheiten? Wie finde ich heraus, was diese Nachricht sein soll? Reflexionsübungen, Selbstliebe und Selbstfürsorge sind hier hilfreiche Werkzeuge, um für sich vielleicht eine Antwort zu finden. Eine Beziehung zu sich und seinem Körper aufbauen und die eigenen Bedürfnisse erkennen und zu erfüllen sind hier wichtige Faktoren, die zu einem gesunden Mindset führen. Auch die achtsame Rhetorik kann ihre negative Seite haben: Wenn die positive Einstellung zur Krebsbehandlung sich in ein toxisch-positives Mindset wandelt. Die Gefahr hierbei ist, die lebensbedrohliche Situation herunterzuspielen oder gar komplett zu verleugnen. Dies kann folgenschwere Konsequenzen haben. Wie kann das vermieden werden? Indem alle Gefühle in uns Akzeptanz und Gehör bekommen. Negative Gefühle haben ihre Berechtigung und auch mit ihnen kann man einen achtsamen Umgang trainieren.
Doch was, wenn man auf einmal gar nichts mehr fühlt? Gefühllosigkeit ist keinesfalls ein Zeichen von Gleichgültigkeit. Viel mehr ist diese neue Situation so überwältigend, dass wir erstmal lernen müssen, damit umzugehen. Zudem kann Gefühllosigkeit auch ein Schutzmechanismus deines Körpers sein, um emotionale Überforderung abzuwehren.
Der Umgang mit Gefühlen ist sehr individuell. Solltest du also manchmal im Rahmen deiner Therapie oder bei der Begleitung eines geliebten, erkrankten Menschen nichts zu fühlen scheinen, ist das völlig normal. Gib dir die Zeit, die Situation zu verarbeiten. Tausche dich mit anderen Menschen dazu aus. Und wenn du bei Freunden und Familie dasselbe wahrnimmst, hab Verständnis dafür, anstatt sie zu verurteilen.
Einzige Ausnahme: Wenn das Gefühl mehrere Wochen andauert, könnte es ein Anzeichen für Depression sein. Bitte suche dir in dem Fall professionelle Hilfe und gehe auf deinen Arzt oder Therapeuten zu.
Du kannst bekannten Gefahren aus dem Weg gehen und die natürlichen Schutzfaktoren für dich nutzen. Wichtig: nach einer Krebserkrankung kann es auch längerfristig zu Einschränkungen in der Speisen- und Lebensmittelauswahl kommen (z. B. durch eine OP am Verdauungstrakt – Magenentfernung, Darmteilentfernung etc.). Diese Einschränkungen sind individuell unterschiedlich und können am besten mit einem oder einer Ernährungsexpert:in in individuellen Beratungen besprochen werden.
Was würdest du diesem Wesen gerne einmal alles sagen? Was liegt dir auf dem Herzen, was hast du dich vielleicht nie getraut laut auszusprechen, welche Ängste, Bedürfnisse oder auch Geheimnisse möchtest du dir von der Seele schreiben?
Nutze die Chance und schreib alles auf, was dir in den Sinn kommt. Welche Gefühle kommen bei dir hoch? Benenne sie, lasse sie kurz verweilen – was möchten diese Gefühle dem Krebswesen vielleicht mitteilen? Lass sie durch deine Feder sprechen. Lies den Brief am Ende gerne nochmal in Ruhe durch.
Wie fühlst du dich jetzt und was für eine Art Brief hast du geschrieben? Eine Hassrede, einen Dankesbrief, einen Abschiedsbrief oder ein Klärungsgespräch? Alles ist erlaubt. Du hast jetzt die Wahl, was du mit deinem Brief machst. Vielleicht möchtest du ihn zerreißen, verbrennen, vergraben, aufheben oder verschicken. Gehe dem nach, was sich für dich gut anfühlt.
Grapefruit und andere Zitrusfrüchte enthalten Substanzen, die die Aktivität des wichtigen Enzyms CYP3A4 im Darm blockieren. Es hilft dabei, Medikamente im Körper abzubauen. Ist es blockiert, können sie schlechter abgebaut werden. Das führt zu erhöhten Konzentrationen im Blut und dadurch können pharmakologische Effekte und unerwünschte Wirkungen verstärkt werden.
Der Effekt ist in Studien am besten bei Grapefruit belegt, aber auch die Pomelo (Kreuzung aus Grapefruit und Pampelmuse) ist betroffen. Beide solltest du während deiner Krebstherapie nicht verzehren – Orange und Zitrone, aber ebenfalls nicht in zu großen Mengen, wie z.B. bei einer Saftkur.
Der Effekt der Enzymhemmung ist bereits kurz nach der Aufnahme von verzehrüblichen Mengen voll ausgeprägt – z.B. bei einem Glas Grapefruitsaft. Aber Achtung: der Effekt hält bis zu 3 Tage an! Deshalb bringt dir auch ein zeitlicher Abstand zwischen deiner Medikamenteneinnahme und dem Verzehr nichts. Es gibt auch keine Empfehlung für eine ›unbedenkliche‹ Verzehrmenge. Verzichte also lieber während deiner gesamten Krebstherapie auf grapefruit- und pomelohaltige Lebensmittel (auch Marmelade). 🫙
Es gibt eine Reihe an Zytostatika und Medikamenten, die betroffen sind. Sprich mit deinem Arzt, um die Wechselwirkungen mit deinen Medikamenten zu klären.
Betroffen sind z.B.:
Dann haben wir für dich eine leckere und alkoholfreie Alternative, die du selbst machen kannst und definitiv weniger Zucker enthält als die gekaufte Variante.
✨ Dieser alkoholfreie Glühwein ist perfekt, um die festliche Weihnachtsstimmung zu erleben, ohne, dass du dich um einen übermäßigen Zuckergehalt oder Alkohol sorgen musst. ✨
In diesem ganzen Prozess kann es schnell passieren, dass man mit ihnen nur noch die Krankheit verbindet. Aber auch nach einer Krebsdiagnose sind Brüste noch so viel mehr als das Zentrum des Tumors. Sie zeigen Dir, wie stark du bist und stehen symbolisch für die Kämpfernatur, die in dir steckt. Sicherlich denkt man, dass man den Weg durch eine Krebstherapie nicht gehen kann. Jedoch zeigen einem die Brüste genau das Gegenteil. Aber ob man nun mit oder ohne die Brüste den weiteren Weg geht, so erzählen einem die Narben die Geschichte deines Lebens.
Die Beziehung zu den eigenen Brüsten ist sicherlich für jeden unterschiedlich. Die einen haben eine sehr enge Beziehung zu ihren Brüsten, wohingegen andere vielleicht eine eher oberflächliche Beziehung führen. Der Bezug dazu verändert sich auch sicherlich mit den Jahren. So auch während einer Krebstherapie. Wo manche vielleicht keine Beziehung mehr mit ihren Brüsten haben möchten, akzeptieren wiederum andere die Brüste genau so, wie sie sind.
Aufgrund der Krebstherapie können Veränderungen eintreten, wie z.B. nach einer Mastektomie. Eine Mastektomie ist eine chirurgische Entfernung von Brustdrüsengewebes einschließlich des Tumors.
Ich habe mich im November 2023 für eine Mastektomie mit Wiederaufbau mit Silikonimplantaten entschieden und neben der optischen Veränderung der Brust hat sich auch mein Empfinden zur Brust verändert. Ich fand meine Brüste immer okay, jetzt nicht wahnsinnig toll, aber auch nicht schlecht. Jetzt sind die neuen Brüste anders und es wird noch ein Prozess sein, diese als meine zu akzeptieren. Sie fühlen sich anders an und sehen auch anders aus. Sie zeigen mir aber auch, wie stark mein Körper ist. Und darauf bin ich sehr stolz.
Doch so einfach ist es nicht. Liebe ist komplex. Sie lässt sich nur schwer erfassen und kategorisieren. Liebe ist subjektiv und umfasst viele Facetten und das macht sie zu einem unserer schönsten Gefühle.
Wenn wir lieben, durchströmt uns ein tiefes Gefühl der Wärme, des Verbunden-Seins. Es scheint, als würden wir auf wunderbare Weise den Boden unter den Füßen verlieren.
Wenn wir gefragt werden, was und wen wir lieben, denken wir vielleicht an unsere Familie, unsere Partner:innen, unsere Kinder, Freunde, Haustiere. Wir denken an unser Lieblingsessen, die Natur, Musik, unser Zuhause, Orte und Plätze, einen Sonnenuntergang.
Doch denken wir in unserer Aufzählung auch an uns selbst? Oft kommt die Selbstliebe in unserem Leben zu kurz und doch ist sie so wichtig.
Wir können lernen, Momente, die wir lieben, bewusster zu erleben. Diese manchmal vielleicht auch nur kurzen Momente können uns Energie geben, in uns das Vertrauen wecken, dass wir nicht alleine sind und stärker sind, als wir manchmal denken.
Leider scheinen wir gerade diese schönen Momente im Alltag schnell wieder zu vergessen. Das ist auch ganz normal, denn so funktioniert unser Gehirn. Um unserer Erinnerung und unserem Bewusstsein auf die Sprünge zu helfen, kannst du dir z. B. jeden Abend deine Lieblingsmomente aufschreiben, die du am Tag erlebt hast. Diese können manchmal auch nur ganz klein sein. Mit der Zeit wirst du sehen, dass es mehr Momente gibt, als du vorher angenommen hast. Und brauchst du eine Portion Liebe an Tagen, an denen wirklich alles sch*** ist, dann lies dir deine Notizen durch und schenke dir selbst eine feste innere Umarmung.
Meist haben Betroffene erst mit Abschluss der Therapie die Zeit, Erlebtes zu verarbeiten. Die körperliche Belastung steht anfangs im Vordergrund. Hinzu kommen die psychischen Auswirkungen aufgrund der Diagnose, die größtenteils auf den ersten Blick nicht sichtbar ist.
Wie gehst du mit diesem Schmerz um und was passiert, wenn die Schmerzen chronisch werden? Fragen über Fragen prasseln auf dich ein. Je nach Krebserkrankung und je nach Therapieform sitzt der physische Schmerz an unterschiedlichen Stellen. Der psychische Schmerz hingegen läuft bei jedem generell ähnlich ab.
Eine Krebstherapie ist intensiv und hinterlässt Spuren auf dem Körper. Operationen, Schläuche und Narben, die unseren Körper kennzeichnen. Schmerzen, die unerträglich sind. Der Körper braucht Zeit, um wieder zu regenerieren. Sport, Yoga; Musik, Ergotherapie, Physiotherapie, Meditation und Kunst können hilfreich sein. Sie haben eine beruhigende Wirkung auf den Körper und können helfen, die Schmerzen zu lindern. Ebenfalls kann man gezielt Gedächtnis- und Konzentrationstraining und Koordination von Händen mittels Ergotherapie verbessern. Wenn der Schmerz chronisch ist oder du unter Phantomschmerzen leidet, wie bspw. nach einer Amputation sollte man versuchen sich professionelle Hilfe zu holen.
Ähnlich wie bei den körperlichen Schmerzen hilft auch hier Yoga, Musik, Ergotherapie, Physiotherapie, Sport im Allgemeinen, Spaziergänge, Meditation, Kunst und der Austausch mit anderen Betroffenen. Auch das Vertrauen zu deine:n behandelnden Onkolog:innen ist dabei wichtig. Wenn du Bedenken hat oder Ängste mit dir herumschleppst, sollte du offen mit deinen Ärzt:innen darüber sprechen können. Generell ist es vorteilhaft eine:n Ansprechpartner:in oder eine Bezugsperson zu haben, um dein Anliegen oder Gedanken auszutauschen. Ein Tagebuch kann hierbei auch hilfreich werden. Wenn der Schmerz schon chronisch ist, solltest du versuchen offen darüber zu reden und dir professionelle Hilfe suchen.
Bei »Operation« denkt man häufig an das Schlimmste und die sogenannte »Mastektomie«, also eine vollständige Brustentfernung. Good News: Diese wird heute nur noch in wenigen Fällen durchgeführt. Und wenn, kann bereits während der Operation oft wieder mit dem Brustaufbau begonnen werden.
In den allermeisten Fällen wird eine brusterhaltende Operation durchgeführt.
Die OP ist oft eine der ersten Behandlungen nach der Diagnose. Strahlen- oder Chemotherapie können zusätzlich, vorher oder nachher, eingesetzt werden.1
Bei der Strahlentherapie schädigen hoch dosierte ionisierte Strahlen das Erbmaterial der Körperzellen. Zwischen Krebs- und gesunden Zellen kann dabei nicht unterschieden werden. Krebszellen können sich jedoch nicht so gut regenerieren und sterben ab. Die gesunden Zellen erholen sich nach und nach.
Die Strahlenbehandlung schließt sich in der Regel unterstützend an eine brusterhaltende OP an. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Krebs wieder auftritt, kann dadurch deutlich gesenkt werden.1
Eine Chemotherapie kann sowohl vor als auch nach einer OP durchgeführt werden. Bei größeren Tumoren kann eine Chemotherapie vor der OP dabei helfen, diese zu verkleinern, sodass anschließend möglichst brusterhaltend operiert werden kann. Wurde der Brustkrebs erst in einem späten Stadium entdeckt oder besteht ein hohes Rückfallrisiko, werden mithilfe einer Chemotherapie kleinste Tumorabsiedlungen und Metastasen bekämpft.1
Zeigt die Brustkrebsform ein von Östrogen, also weiblichen Geschlechtshormonen abhängiges Wachstum, kann mit einer Antihormontherapie behandelt werden. Bei diesen Tumorformen sitzen spezielle Hormonrezeptoren auf den Krebszellen. Wirkstoffe, die z. B. die Östrogenproduktion stoppen, oder die Rezeptoren auf den Tumorzellen blockieren, werden hier als Tabletten oder Injektionen eingesetzt.2
Die sogenannte »Targeted Therapy« ist eine noch relativ junge Behandlungsform. Anders als bei der Chemotherapie werden hier die Krebszellen gezielt angegriffen. Die Methode ist also für den Gesamtorganismus weniger belastend. Bisher gibt es unterschiedliche zielgerichtete Therapien, die in verschiedener Weise das Wachstum der Tumor- und Blutgefäße beeinflussen. Viele weitere zielgerichtete Ansätze sind momentan in der Entwicklung und werden in klinischen Studien getestet.2
🥩 Sauer: z. B. Fleisch/Wurst, Fisch, Eier, Käse, Zucker, Alkohol
🥦 Basisch: z. B. Gemüse, Obst, Fruchtsäfte, Soja
🫒 Neutral: Fette, Öle
Eine basische Ernährung wird empfohlen, da der Körper angeblich durch zu viele säurebildende Nahrungsmittel (z.B. Fleisch) in eine gesundheitsschädliche Übersäuerung rutscht. Eine Übersäuerung des Körpers sei die Ursache fast aller Zivilisationskrankheiten. Damit der Körper weniger sauer ist, muss der Anteil basenbildender Nahrungsmittel (z.B. Gemüse) erhöht werden. Dadurch wird angeblich das Krebswachstum gehemmt.
Grundsätzlich nicht, denn unser Körper gleicht über Lunge, Niere und Leber den Säure-Basen-Spiegel bzw. den pH-Wert unseres Blutes aus und hält ihn konstant bei etwa 7,4. Wenn in unserem Körper aber veränderte Stoffwechselprozesse vorliegen, kann es zu einer Übersäuerung (Azidose) kommen. Ursache dafür ist beispielsweise eine eingeschränkte Nierenfunktion.
Wenn du dich überwiegend basisch ernährst, also viele pflanzliche Lebensmittel isst, führst du deinem Körper mehr gesundheitsfördernde Nährstoffe zu als jemand, der mehr »saure« Lebensmittel wie Fleisch, Wurst oder Zucker isst. Die gesundheitlichen Vorteile beruhen daher nicht auf der basischen Wirkung, sondern auf dem höheren Verzehr an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen aus pflanzlichen Lebensmitteln.
✅ Iss also gerne basisch und ergänze deine Lebensmittelauswahl mit sauren (tierischen) Lebensmitteln. Das entspricht nämlich auch dem Prinzip einer ausgewogenen Ernährung.
❌ Für die Behauptung, eine Übersäuerung des Körpers sei die Ursache fast aller Zivilisationskrankheiten, gibt es keine wissenschaftlichen Belege.
Meistens meinen es die Menschen nur gut mit uns, doch auch wenn Dankbarkeits- und Achtsamkeitsübungen tatsächlich erwiesene Methoden sind, sich im Alltag glücklicher zu fühlen, darf eine Situation, ein Tag oder eine Phase auch einfach mal 💩 sein!
Doch wenn der Drang nach Positivität sich irgendwann über deine wirklichen Gefühle legt und ihnen keine Luft zum Atmen mehr gibt, kann sie auch schnell ins Negative umschlagen. Man spricht in dem Fall von toxischer Positivität. Dieses Gefühl suggeriert, dass Gefühle wie Angst, Hoffnungslosigkeit oder Trauer keine Daseinsberechtigung haben und zwanghaft ins Positive gewandelt werden müssen. Dabei ist es umso wichtiger, dass du dich aktiv mit deinen Gefühlen auseinandersetzt, sie annimmst und ihnen einen Raum gibst. Und nur, indem du sie zulässt, kannst du lernen mit ihnen umzugehen.
Daher ja – führe dein Dankbarkeitstagebuch. Aber wenn dir mal danach ist, vor Wut in dein Kissen zu boxen oder dich bei einer Freundin auszuweinen, ist auch das völlig in Ordnung. Denn auch diese Gefühle gehören zu dir und dürfen da sein. 🙏
Toxische Positivität kurz erklärt: Positiv denken kann dich mental auf deinem Weg unterstützen, dich stärken und dein Wohlbefinden steigern. Das heißt aber nicht, dass du alles positiv sehen musst.
Unser Tipp: Um die Pfanne wieder von der Zuckerkruste zu befreien, soll es helfen, einfach etwas Wasser in der Pfanne zu erhitzen, bis sich der Zucker mit einem Lappen auswischen lässt.
Machst du dir vielleicht Gedanken über den Zucker bei diesem Rezept? Dann lies dir doch unseren Beitrag zum Thema Krebs und Zucker durch.
⚖️ 1x pro Woche wiegen, da bereits ein Gewichtsverlust von 5% in drei Monaten (egal welcher BMI) zu Komplikationen wie einem geschwächten Immunsystem, Abbau der Muskelmasse oder längerem Krankenhausaufenthalt führen kann.
👟 In Bewegung bleiben, da so wertvolle Muskelmasse erhalten bleiben kann. Wenn du unsicher bist, inwiefern du dich während deiner Therapie bewegen darfst, sprich am besten mit deinem behandelnden Team.
🍽 Ausreichend essen, da dein Körper viele Nährstoffe benötigt, wie zum Beispiel Eiweiß, für dein Immunsystem, um Wunden zu schließen oder Muskelmasse zu erhalten.
💬 Hilfe und Rat einholen, um Beschwerden zu lindern, Sicherheit zu bekommen & Unklarheiten zu klären. Die meisten Krankenkassen bezuschussen oder übernehmen zertifizierte Ernährungsberatungen, durch die du optimal unterstützt wirst.
Die Wortwendung »Wut im Bauch« kommt nämlich genau daher – dort spürt man sie besonders stark. Oft wird die Wut von einer warmen oder heißen Empfindung begleitet (»wie Feuer im Bauch«) und mit der Farbe Rot verbunden (»rotsehen«). 😡🌋🔴
Daher wird Wut oft den negativen Emotionen zugeordnet und hat den Ruf, unberechenbar zu sein. Zurecht? Teils, teils. Ja, Wut kann eine sehr zerstörerische Kraft innehaben. Doch Wut hat auch eine andere Seite. Neben der Zerstörung kann sie auch erschaffen. Gezielt eingesetzt, kann sie nämlich eine antreibende Kraft für Veränderung sein.
Die Emotion steht wie ein Flitzebogen auf der Matte, wenn du dich in deinen Grenzen, Werten, Bedürfnissen verletzt fühlst. 🚨 Es ist in erster Linie also ein Warnsignal, dass dir signalisiert: Jemand oder etwas geht dir gewaltig gegen den Strich. 🚨
Von klein auf wurde dir vielleicht beigebracht, dass man nicht wütend sein darf und du hast »gelernt« deine Wut zu unterdrücken. Doch Wut ist wie ein Apfel, den man versucht unter Wasser zu drücken und dann loslässt – sie poppt schnell und oft unkontrolliert irgendwo wieder hoch. Unterdrückte Wut richtet den meisten Schaden in dir selbst an. Daher: Lernen Wut zu erkennen, sie zuzulassen und die dahinterliegende Kraft für sich zu nutzen ist die wahre Superpower.
Wenn du merkst, dass du wütend wirst, lenke die Energie zunächst in Bahnen, die du kontrollieren kannst. Gehe eine Runde spazieren oder atme 10x tief in den Bauch ein und aus. Da verpufft die meiste Energie bereits. Dann schreibe alles auf, was dich gerade wütend gemacht hat und warum. Dann streiche alles durch, was du nicht ändern kannst. Was bleibt übrig? Was für ein Bedürfnis liegt dahinter? Hier steckt das Potenzial für Veränderung und auch die Kraft, es umzusetzen.
Trauer ist kein schönes Gefühl und dennoch ist Trauer so wichtig.
Wir trauern nicht nur, wenn ein geliebter Mensch stirbt, sondern auch, wenn wir uns von einer Lebensvorstellung trennen müssen oder eine Partnerschaft in die Brüche geht. Trauer ist unsere natürliche Reaktion darauf, Verluste zu verarbeiten. Dabei gibt es keinen universellen Ablaufplan, wie dieser Verarbeitungsprozess vonstattengeht. Jeder Verlust ist individuell und jede:r von uns verarbeitet diesen auf ganz eigene Weise, daher empfindet auch jede:r Trauer unterschiedlich.
Leider gehört die Trauer in unserer Gesellschaft nicht zu den Gefühlen, über die gerne gesprochen wird. Im schlimmsten Fall, versuchen wir deshalb auch nicht zu trauern – wir verdrängen, stürzen uns in die Arbeit oder versuchen uns sonst irgendwie abzulenken. Doch das hilft nicht. Trauer ist ein starkes Gefühl, das oft wie eine Welle über uns hineinbricht, und zwar genau dann, wenn wir es am wenigsten erwarten. Kleine Erinnerungen können dafür der Auslöser sein, ein Geruch der uns an den geliebten Menschen erinnert, ein Lied, oder auch nur ein Gedankenfetzen.
Je mehr wir versuchen zu verdrängen, um so schwerer ist es, wieder aus den Wellen aufzutauchen und Luft zu bekommen.
Trauer hat einen Sinn und kann uns dabei helfen, wieder stark zu werden, oft sogar noch stärker als vor dem Verlust. Doch wir müssen sie zulassen und akzeptieren, nicht gegen sie ankämpfen. Es braucht Zeit. Und mit der Zeit können wir lernen, wie wir die Wellen liebevoll empfangen und ausrollen lassen können.
Manchmal scheint die Trauer aber auch zu stark für uns zu sein. Sie kann uns belasten und wir haben das Gefühl, das nicht alleine durchstehen zu können. Und das müssen wir auch nicht! Solltest du Hilfe benötigen, im Umgang mit deiner Trauer, dann wende dich an eine Selbsthilfegruppe, einen Therapeuten, Coach oder auch eine:n Trauerbegleiter:in in deiner Nähe.
Wir verraten Dir ein paar Tipps, wie auch du dich auf die (Vor-) Weihnachtszeit einstimmen kannst:
Da kann es schon auch mal zu Momentan kommen, in denen man nicht weiter weiß und der Kopf einfach leer ist. Eigentlich ist das auch ganz verständlich. Deswegen haben wir für euch fünf Tipps und Denkanstöße gesammelt, die euch bei der Kommunikation und im Umgang mit der Krankheit helfen können. ❣️
»Eine Glatze steht dir bestimmt gut!«, »Meine Tante ist an Krebs gestorben!«, »Ach, das wird schon wieder!« Diese Sätze sind taktlos und will niemand hören. Versuch solche Phrasen zu vermeiden und hör der oder dem Betroffenen einfach zu.
Ihr befindet euch in einer absoluten Ausnahmesituation. Da kann es schon mal sein, dass der ein oder andere Satz fällt, den man eigentlich nicht so meint. Versucht einander zu verstehen und denkt immer daran: Ihr seid ein Team!
Es ist ganz normal, dass ihr helfen und euch nützlich machen wollt. Besonders als Angehörige:r fühlt man sich nach der Diagnose machtlos. Fragt den oder die Betroffene:n womit ihr ihn/sie unterstützen könnt. Respektiert aber auch, wenn diese:r für manche Dinge keine Unterstützung braucht.
Nehmt euch die Zeit, in Ruhe miteinander zu sprechen, hört einander zu und habt Verständnis. Nur so könnt ihr herausfinden, wie ihr einander unterstützen könnt.
Okay, ihr seid nicht der- oder diejenige, der/die an Krebs erkrankt ist. Trotzdem solltet ihr auf euch achten. Sprecht mit einer vertrauten Person oder auch eine:m Psycholog:in über die Erkrankung. Vergesst eure Hobbys und Freunde nicht und nehmt euch die Zeit, die ihr für euch braucht.
Wenn wir aufwachsen, lernen wir Ordnung zu schaffen, selbständig zu werden und für die Zukunft zu planen. Wir haben Träume und Wünsche, auf die wir Schritt für Schritt hinarbeiten und Ideale, die wir anstreben. Doch umso älter wir werden, desto bewusster wird uns, dass wir den Weg, den wir beschreiten, nicht immer kontrollieren können.
Bei der Krebsdiagnose ist gerade dieser Kontrollverlust der Grund, warum viele ein Gefühl von Chaos erleben. Oft wirft das viele offene Fragen auf: »Warum ich, warum jetzt, warum hier?«. Doch was können wir machen, um in diesem Chaos nicht zu versinken? Können wir Chaos auch mit Freude oder Humor begegnen?
Es gibt wahrscheinlich kein Richtig oder Falsch auf diese Frage und jeder muss seinen eigenen Weg finden, um damit umzugehen. Es ist aber wichtig, zu hinterfragen, ob die eigene Reaktion einem wirklich guttut oder noch schlechter fühlen lässt in einer ohnehin schon schwierigen Situation. Wut, Trauer und Stress sind nämlich Emotionen, die sich nicht nur negativ auf unsere Psyche, sondern auch auf unsere körperliche Verfassung auswirken können. Sie machen uns quasi krank. Andersherum kann es auch sein, dass wenn man schon krank ist, sich dies in den Emotionen widerspiegelt. Der Darm z. B. hat einen großen Einfluss auf unser eigenes Wohlbefinden. Demnach ist es nicht wichtig, die eigenen Emotionen zu unterdrücken, sondern genau hinzuschauen und sich bewusst darüber zu werden, woher sie kommen.
Die Periode beziehungsweise die Fruchtbarkeit ist für junge Frauen mit Krebs deshalb so wichtig, weil sowohl die Erkrankung selbst als auch die Therapie zu einer Unfruchtbarkeit führen können. Insbesondere die Chemotherapie wirkt im ganzen Körper, wobei nicht zwischen Krebszellen und normalen Zellen unterschieden werden kann. Alle sich schnell teilenden Zellen werden angegriffen – und dazu gehören auch die der Geschlechtsorgane, da sich in jedem Zyklus Gebärmutterschleimhaut auf- und abbaut sowie Eizellen heranreifen und von den Eierstöcken zur Gebärmutter wandern.1 Auch eine Bestrahlung des Bauch- oder Beckenbereichs oder von bestimmten Hirnregionen kann zu einer Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit führen.2 Um dies zu verhindern, ist bei vielen Therapien die regelmäßige Verabreichung von Spritzen (beispielsweise Enantone, Trenantone oder Zoladex) in den Bauch vorgesehen. Sie bewirken, dass es zu keiner Ausschüttung von Hormonen kommt, welche normalerweise die Produktion weiblicher Geschlechtshormone regeln würden.3 Die betroffenen Geschlechtsorgane werden somit in eine Art Winterschlaf versetzt, um eine Schädigung durch die Chemotherapie zu verhindern.
Prinzipiell gilt leider, dass es keine Garantie für die Rückkehr der Periode gibt. Es muss ebenfalls beachtet werden, dass sich das Risiko einer Unfruchtbarkeit mit zunehmendem Alter erhöht.4 Und trotzdem gibt es Wege, um den eigenen Zyklus wieder anzukurbeln. Hier folgen drei Empfehlungen meiner Gynäkologin, die ich befolgt habe und welche (womöglich) mit dazu beigetragen haben, dass meine Periode anderthalb Jahre nach der Therapie wiedergekehrt ist (*Alle Angaben sind ohne Gewähr):
Agnus Castus, auch bekannt als Keuschlamm oder Mönchspfeffer, soll unter anderem bei Hormonstörungen oder Zyklusbeschwerden helfen sowie die Fertilität von Frauen verbessern. Die Wirkung dieses pflanzlichen Mittels wurde auch bereits in Studien nachgewiesen, allerdings erst nach einer mehrmonatigen täglichen Einnahme.5 Das Medikament ist nicht verschreibungspflichtig und kann rezeptfrei in Apotheken erworben werden. Sprich deine Frauenärztin am besten beim nächsten Termin darauf an, solltest du diesbezüglich noch weitere Fragen haben oder zunächst eine zweite Meinung einholen wollen.
Laut meiner Gynäkologin kennt der (junge) Körper nur zwei Modi: Überleben oder Fortpflanzen. Und für zweiteres wird Östrogen benötigt. Dieses Hormon kann jedoch nur gebildet und ausgeschüttet werden, wenn der Körper über genügend Fettreserven verfügt. Viele Krebsbetroffene haben während ihrer Therapie erheblich an Gewicht verloren, was dazu führt, dass der Körper primär mit dem Überleben beschäftigt ist. Das steht wiederum der Produktion von Östrogen und damit der Rückkehr der Periode im Wege. Je nachdem, wie groß die Differenz zwischen dem ursprünglichen und dem aktuellen Gewicht ist, kann auch schon eine Zunahme von nur ein bis zwei Kilo ausreichen, um die Östrogenproduktion anzukurbeln.
Ich gebe zu, dass mir diese Empfehlung nicht gerade gefallen hat. Schließlich wurde meine Geduld schon während der Therapie viel zu häufig auf die Probe gestellt. Doch wir sollten nicht vergessen, dass unser Körper monate- oder gar jahrelang einer maximalen Belastung standgehalten hat und sich von den Strapazen der Therapie erholen muss. Da ist es normal, wenn der Zyklus nicht sofort wiederkommt. Gib dir und deinem Körper Zeit und nimm bewusst den Druck raus. Denn zu viel Stress führt häufig dazu, dass das gewünschte Ziel erst recht nicht eintritt. Eine entspannte Grundeinstellung und Akzeptanz des Ist-Zustands hingegen wirkt sich positiv auf deine psychische Gesundheit aus. Das führt wiederum zu einem erhöhten allgemeinen Wohlbefinden – und im besten Fall dann auch zur Rückkehr deiner Periode. ♥️
Mit dem Spruch: »Lass dir einen Schnurrbart wachsen« werden die Männer zum Mitmachen aufgerufen und aufgerufen, sich einen Schnurrbart wachsen zu lassen. Außerdem werden für Gesundheitsprojekt in den Bereichen psychische Gesundheit, Selbstmordprävention, Prostatakrebs und Hodenkrebs gesammelt. 🎗🧔
Der »Movember« wurde 2003 von einer Gruppe junger Männer in Australien eingeführt. Seitdem gibt es jährliche »Movember«-Veranstaltungen, deren Ziel es ist – neben Spenden – Aufmerksamkeit auf die Gesundheit von Männern zu lenken.
Wusstest du, dass im Vergleich Männer durchschnittlich 5 Jahre früher sterben als Frauen? Die Gründe sind teilweise vermeidbar, weshalb es umso wichtiger ist, zu wissen, was man für seine Gesundheit tun kann.
Auf der Website de.movember.com von kann man sich für die Aktion registrieren, um dann den 1. November glattrasiert zu beginnen. 💪
Viel Spaß beim Nachmachen!
Je nach Stadt oder Bezirk wird der Schwerbehindertenausweis beim zuständigen Amt, wie zum Beispiel das Rathaus – Amt für soziale Leistungen – Sozialamt – Abteilung Schwerbehindertenausweis, beantragt. Ein Antrag muss ausgefüllt und mit ärztlichen Nachweisen beigefügt, abgegeben werden. Sobald, der Antrag überprüft wurde, wird in der Regel der Bescheid zur Bewilligung des Antrags zugeschickt. Wenn du zur Antragsstellung ein Foto beifügst, gibt es im Nachhinein auch direkt, den Ausweis. Falls nicht, wird man vom Amt dazu aufgefordert, ein Lichtbild schnellst möglichst einzureichen, damit, der Ausweis zugeschickt werden kann.
☝️ Unterstützung bei der Beantragung bekommst du zum Beispiel bei der Pflegeberatung deiner Klinik.
Vor allem nach einer Krebserkrankung, wenn der Körper wieder so aussieht, wie vor der Erkrankung, wird einem nicht angesehen, dass man eine Schwerbehinderung hat. Daher ist es wichtig, dies offen mit deinen Mitmenschen zu kommunizieren, denn nur so kann dein Gegenüber, ohne deine Vorgeschichte zu kennen, mehr Verständnis zeigen.
👍🏻👎🏻 Willkommen in 2024 und in einer Welt, die Lebensmittel nur noch in «gut» und «schlecht» einteilt. Es ist an der Zeit, mit diesem Schwarz-Weiß-Denken aufzuhören: Kein Lebensmittel ist per se schlecht oder super gesund. Jedes hat seinen Platz in unserer Ernährung verdient, und es geht darum, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden, das unserem Körper und auch unserem Geist guttut.
🤯 Stigmatisierung von Lebensmitteln führt nur zu Schuldgefühlen, Stress und einem gestörten Verhältnis zum Essen. Dabei sind Nahrungsmittel doch mehr als nur Brennstoff für unseren Körper. Sie sind Freude, Kultur, Gemeinschaft und Nahrung für unsere Seele. Indem wir Lebensmittel neutral betrachten und uns auf Vielfalt und Ausgewogenheit konzentrieren, schaffen wir es, in einer gesünderen und glücklicheren Beziehung zum Essen und zu unserem Körper zu leben.
⛔️ Also: Lasst uns aufhören, einzelne Lebensmittel zu verteufeln und eine Umgebung schaffen, in der alle Lebensmittel ihren berechtigten Platz haben. Eine ausgewogene Ernährung, die Raum für alle Arten von Lebensmitteln lässt, ist der Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden. Denn am Ende des Tages zählt nicht das einzelne Lebensmittel, sondern die Gesamtheit in unserer Ernährung.
🍌🍓 Ist es gesund, jeden Tag nur Obst und Gemüse zu essen? Nein, ist es nicht, da dir andere wichtige Nährstoffe sonst fehlen. Ist es gesund, jeden Tag nur «Stückchen» zu essen? Ganz klar: Nein! Aber wenn du Lust auf ein «Stückchen» bei einer sonst ausgewogenen Ernährung hast, gönn es dir!
Bestimmte Gesprächsthemen belasten dich, die Gefühle scheinen dich zu überrollen oder die einfachste Unterhaltung erscheint dir anstrengend und kräftezehrend. Zuerst sollte gesagt sein, dass das ganz normal ist. Eine Erkrankung, die Behandlung, die Nebenwirkungen – all das – kostet ziemlich viel Kraft und entzieht körperliche und mentale Energie. Deine eigenen Bedürfnisse rücken in den Vordergrund und der Körper und Geist versuchen auf Hochdruck deine inneren Ressourcen zu schützen. Oft bleibt dann einfach nicht genug für andere übrig.
Und nein, ein schlechtes Gewissen brauchst du deshalb nicht zu haben. Deine mentale Aufstellung und dein Zustand sind wichtig für deine Gesundheit.
Das Zauberwort heißt: Abgrenzung 🚧. Grenze dich ganz klar ab und kommuniziere deine Bedürfnisse. Abgrenzung kann ganz unterschiedlich aussehen:
💫 Begegne Mitmenschen mit Mitgefühl anstatt Mitleid.
💫 Spreche deine Überforderung an und wechsle das Thema.
💫 Meide einen Menschen oder eine Situation (temporär) oder lasse sie ganz ziehen.
💫 Nimm dir bewusst Zeit für dich.
💫 Tue mehr von den Dingen, die dir guttun.
💫 Sage »Nein«.
Es geht natürlich auch andersherum: Viele Krebserkrankte kennen das Phänomen, dass einige Freunde und Bekannte sich nach der Diagnose abwenden oder den Kontakt meiden. Versuche, dies nicht persönlich zu nehmen. Einige Menschen grenzen sich ab, weil sie sich nicht mit den eigenen Gefühlen auseinandersetzen möchten und/oder können. Dies hat wenig mit dir zu tun, sondern mehr mit ihnen. Das ist ein schwacher Trost, aber deren Verhalten liegt außerhalb deiner Kontrolle. Konzentriere dich auf die Dinge, die DU kontrollieren kannst.
Stöbert man in Buchhandlungen im Bereich ›Gesundheit und Ernährung‹, liegen dort etliche Bücher mit Titeln wie ›Den Krebs aushungern, ohne selbst zu hungern‹ oder ›Krebs verstehen und natürlich heilen‹ aus. Auch im Internet stößt man schnell auf Webseiten wie das ›Zentrum der Gesundheit‹, welches damit wirbt, ihren Leser:innen zu helfen, selbstständig für ihre Gesundheit zu sorgen – ohne Medikamente oder die Pharmaindustrie.
All das hört sich zunächst vielversprechend an, zumal viele Patient:innen von ihren behandelnden Onkolog:innen nicht die gleiche Form von Optimismus entgegen geschmettert bekommen, wenn es um die Heilung der Krankheit geht. Doch wie seriös sind all diese Ratgeber, und vor allem: Kann man sich auf deren Wirksamkeit verlassen?
Prof. Dr. med. Michael Schoenberg rät in seinem Buch ›Aktiv leben gegen Krebs‹ in Bezug auf Krebsdiäten dazu, sich stets folgende vier Fragen zu stellen:
Sollte eine der ersten drei Fragen mit ›Ja‹ und die letzte mit ›Nein‹ beantwortet werden, ist seiner Meinung nach Vorsicht geboten. Denn Patienten seien in ihrer Individualität, den verschiedenen Erkrankungsformen und Nebendiagnosen sowie den unterschiedlichen Therapiemaßnahmen so komplex, dass kaum eine bestimmte Krebsdiät all dem Rechnung tragen könne.
Die von ihm erstellten vier Punkte lassen sich zwar nicht einfach so auf Ratschläge außerhalb von Krebsdiäten übertragen, allerdings sollte man wohl stets misstrauisch werden, wenn eine Heilung durch Krebs ohne Chemotherapie, Bestrahlung oder Operationen garantiert wird.
Die Gesellschaft ›Stärker gegen Krebs‹ hat in diesem Zusammenhang Tipps veröffentlicht, wie man unseriöse Krebstherapien besser erkennt: https://www.staerkergegenkrebs.de/naturheilkunde/unserioese-krebstherapeuten-erkennen/.
Abschließend lässt sich zu dieser Thematik festhalten, dass jegliche Tipps von Außenstehenden zum Thema Krebsvermeidung oder Krebsheilung kritisch hinterfragt und auch die angeführten Beweise überprüft werden sollten, um sich von der Seriosität zu überzeugen. Im zweiten Schritt ist es auch ratsam, mit den behandelnden Ärzt:innen zu sprechen und ihren Standpunkt zu hören, bevor man sich entscheidet, über die evidenzbasierte Medizin hinausgehende Verfahren zur Krebsbekämpfung zu praktizieren.