Wie gehe ich als Angehörige:r mit dem Krebs meiner Liebsten um?

Dreiköpfige Familie, die um den Vater herumstehen, der mittig auf einem Stuhl sitzt. Die Mutter und das Kind streicheln den Vater am Rücken und am Knie um ihn zu beruhigen
Wie kann ich als Angehörige:r mit der Krebserkrankung von meinen Liebsten umgehen? Wie verhalte ich mich richtig? Wie kann ich helfen? 🤔 Als Angehörige:r von Krebspatient:innen fühlt man sich häufig machtlos und befindet sich in Situationen, in denen man nicht weiß, wie man sich verhalten soll.

Da kann es schon auch mal zu Momentan kommen, in denen man nicht weiter weiß und der Kopf einfach leer ist. Eigentlich ist das auch ganz verständlich. Deswegen haben wir für euch fünf Tipps und Denkanstöße gesammelt, die euch bei der Kommunikation und im Umgang mit der Krankheit helfen können. ❣️

Verwendet keine Phrasen

»Eine Glatze steht dir bestimmt gut!«, »Meine Tante ist an Krebs gestorben!«, »Ach, das wird schon wieder!« Diese Sätze sind taktlos und will niemand hören. Versuch solche Phrasen zu vermeiden und hör der oder dem Betroffenen einfach zu.

Legt nicht jedes Wort auf die Goldwaage

Ihr befindet euch in einer absoluten Ausnahmesituation. Da kann es schon mal sein, dass der ein oder andere Satz fällt, den man eigentlich nicht so meint. Versucht einander zu verstehen und denkt immer daran: Ihr seid ein Team!

Fragt mal nach!

Es ist ganz normal, dass ihr helfen und euch nützlich machen wollt. Besonders als Angehörige:r fühlt man sich nach der Diagnose machtlos. Fragt den oder die Betroffene:n womit ihr ihn/sie unterstützen könnt. Respektiert aber auch, wenn diese:r für manche Dinge keine Unterstützung braucht.

Sprecht offen über eure Gefühle und Bedürfnisse

Nehmt euch die Zeit, in Ruhe miteinander zu sprechen, hört einander zu und habt Verständnis. Nur so könnt ihr herausfinden, wie ihr einander unterstützen könnt.

Achtet auf euch und nehmt euch Zeit!

Okay, ihr seid nicht der- oder diejenige, der/die an Krebs erkrankt ist. Trotzdem solltet ihr auf euch achten. Sprecht mit einer vertrauten Person oder auch eine:m Psycholog:in über die Erkrankung. Vergesst eure Hobbys und Freunde nicht und nehmt euch die Zeit, die ihr für euch braucht.

Rebecca Kremer schaut lächelnd Zähne zeigend in die Kamera, während der Kopf leicht nach rechts aus Sicht der Kamera geneigt ist. Sie trägt schulterlanges, braunes Haar, eine schwarz umrahmte Brille, ein schwarz gestreiftes durchsichtiges Oberteil mit einem schwarzen Trägertop darunter. Der Hintergrund ist grün.Platzhalter Bild
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Autor:in
Rebecca Kremer
Designer:in
Datum
26.9.2023

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